Erstmals im Free-TV: ZDF zeigt „No Hard Feelings“ mit Jennifer Lawrence am 26. Juni

Um sich vor dem Bankrott zu bewahren, nimmt eine junge Frau einen ungewöhnlichen Job an: Sie soll dem unbeholfenen Sohn einer reichen Familie Nachhilfe in Sachen Liebe geben.

US-Streifen, die zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr bei einem großen öffentlich-rechtlichen TV-Sender laufen, sind eine absolute Seltenheit geworden. Im ZDF kommt es im Laufe des Sommers dennoch häufiger zu diesem kleinen Phänomen. Der Mainzer Sender pausiert aktuell mit Serien am Donnerstagabend und serviert stattdessen Filmkost für einen gemütlichen Heimkinoabend.

Auch am 26. Juni wird mit „No Hard Feelings“ eine entsprechende Produktion ausgestrahlt. Die rasante Slapstickkomödie aus dem Jahr 2023 absolviert ihre Free-TV-Premiere im Zweiten.

In finanziellen Nöten

Oscar-Gewinnerin Jennifer Lawrence schlüpft in die Rolle der 32-jährigen Maddie Barker, die sich als Uber-Fahrerin und Barkeeperin durchschlägt. Doch als ihr Auto konfisziert wird, steht sie endgültig vor dem finanziellen Ruin. Da sie das Haus ihrer Mutter geerbt hat, sitzt sie auf hohen Steuerschulden.

Verzweifelte Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Deshalb meldet sie sich auf eine unkonventionelle Anzeige: Zwei wohlhabende Helikoptereltern suchen nach einer Frau, die ihren 19-jährigen Sohnemann Percy (Andrew Barth Feldman) verführt.

Allison (Laura Benanti) und Laird (Matthew Broderick) Becker sorgen sich um ihren in Liebesdingen noch völlig unerfahrenen Sprössling, der schon bald sein Studium in Princeton antreten wird. In sein neues Leben soll er mit mehr Selbstbewusstsein starten. Wenn Maddie ihre Mission erfüllt, bekommt sie von den Beckers einen Mittelklassewagen, mit dem sie endlich wieder arbeiten und Geld verdienen könnte.

Schwerer als gedacht

Die aufgeschlossene Maddie hält ihre Aufgabe zunächst für ein Kinderspiel. Wie schwer kann es schon sein, einen quasi noch pubertierenden Jugendlichen ins Bett zu bekommen? Sehr schwer, wie sich schnell herausstellt! Ihre offensiven Annäherungsversuchen versetzen den jungen Mann in Panik statt in Stimmung. Es kommt zu haarsträubenden Momenten.

„No Hard Feelings“ wurde von dem gebürtigen Ukrainer Gene Stupnitsky inszeniert, der sich zusammen mit John Phillips auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Jennifer Lawrence unterbrach für den Film extra ihre Babypause und fungierte darüber hinaus als Produzentin. Natalie Morales, Scott MacArthur und Ebon Moss-Bachrach sind in weiteren Rollen zu sehen.

Quelle: YouTube / SonyPicturesAustria