Der Usedom-Krimi: Neue Folgen lassen noch auf sich warten

Ab auf die Insel, heißt es am Donnerstagabend im Ersten. Dort ermittelt die ehemalige Staatsanwältin Karin Lossow auf Usedom in einem spannenden, aber bereits bekannten Fall.

Drei neue Filme der ARD-Reihe „Der Usedom-Krimi“ mit Katrin Sass sind bereits abgedreht. Allerdings steht noch nicht fest, wann diese im Ersten ausgestrahlt werden. Im aktuellen Sommerprogramm müssen sich Zuschauerinnen und Zuschauer erst einmal mit Wiederholungen alter Fälle zufriedengeben.

Am 7. August läuft um 20:15 Uhr noch einmal die Folge „Geburt der Drachenfrau“ aus dem Jahr 2023, die zu den bisher reichweitenstärksten der Serie zählt. Bei der Erstausstrahlung schalteten 6,85 Millionen Menschen ein. Der Marktanteil lag bei 19,6 Prozent.

Krimireihe mit Millionenpublikum

Lediglich die 90-Minüter „Schneewittchen“ und „Am Ende der Reise“ konnten 2022 mit einem noch größeren Publikum punkten: Damals waren 7,45 Millionen (28,6 Prozent Marktanteil) und 7,15 Millionen (27,2 Prozent Marktanteil) mit dabei.

Die abendfüllende Episode „Friedhof der Welpen“ lockte im November 2023 ebenfalls 6,85 Millionen vor die Bildschirme, erreichte mit 26,3 Prozent aber einen deutlich höheren Marktanteil als „Geburt der Drachenfrau“. Das Erste schickte sie noch einmal am vergangenen Donnerstag über den Äther und fuhr damit – für Sommerverhältnisse – solide Werte ein: Insgesamt interessierten sich 3,78 Millionen für den Re-Run, was einem Marktanteil in Höhe von 18,2 Prozent entsprach.

Ähnliche Einschaltquoten dürften für die Wiederholung von „Geburt der Drachenfrau“ realistisch sein, die sich wohl vor allem gegen die Erstausstrahlung der TV-Komödie „Die Kinderschwindlerin“ im ZDF behaupten muss.

Darum geht es in „Geburt der Drachenfrau“

Während die ehemalige Staatsanwältin Karin Lossow (Sass) auf Usedom ihr zukünftiges Zuhause begutachtet, stirbt die kleine Amira bei einer illegalen Schleusung an unbehandelten Bauchschmerzen. Ihr Vater Ahmad (Yasin el Harrouk) erreicht traumatisiert die Insel – die tote Tochter in seinen Armen.

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Er wird von der jungen Lara Scherer (Lilly Charlotte Dreesen) entdeckt, die sofort die Polizei alarmiert. Kommissar Rainer Witt (Till Firit) und Staatsanwältin Katharina Stozek (Milena Deißig) nehmen die Ermittlungen auf.

Karin kommt unterdessen dem Schreiner Jörn Scherer (Jörg Schüttauf) näher, der sich Sorgen um seine Tochter Lara macht. Diese gerät zunehmend in einen Strudel aus Wut und Verzweiflung, der sie zu einem gefährlichen Rachefeldzug treibt. Kann Karin sie aufhalten?