In Sachen Animationsfilme haben meist große Studios wie Illumination, Pixar und Dreamworks die Nase vorn. Mit dem bunten Weltraumabenteuer „Terra Willy“ kann es das französische Team von TAT Productions aber durchaus mit der renommierten US-Konkurrenz aufnehmen. Mehr...
Ein kleiner Junge strandet auf einem unbekannten Planeten und hofft auf Rettung. Bis es soweit ist, gilt es viele Gefahren zu überstehen.
In Sachen Animationsfilme haben meist große Studios wie Illumination, Pixar und Dreamworks die Nase vorn. Mit dem bunten Weltraumabenteuer „Terra Willy“ kann es das französische Team von TAT Productions aber durchaus mit der renommierten US-Konkurrenz aufnehmen. Der liebevoll animierte Kinderfilm entstand unter der Regie von Eric Tosti, der sich auch für das „Die Dschungelhelden“-Franchise im TV und im Kino verantwortlich zeichnet.
Erzählt wir die aufregende Geschichte des kleinen Willy. Der aufgeweckte Junge befindet sich irgendwann in der Zukunft gemeinsam mit seinen Eltern auf einer Weltraumexpedition. Wie diese will Willy einmal ein Forscher werden und neue Welten entdecken. Er kann nicht ahnen, wie schnell sein Wunsch in Erfüllung geht: Das Raumschiff gerät in Turbulenzen, als es mit einem Asteroiden kollidiert. Willy wird bei dem Crash von seiner Familie getrennt und landet in einer Rettungskapsel auf einem fremden Planeten.
Gemeinsam mit dem cleveren Überlebensroboter Buck erkundet er das unbekannte Terrain. Dabei treffen die beiden auf kuriose, freundliche und gefährliche Kreaturen. Flash, ein außerirdisches, hundeähnliches Wesen erweist sich schnell als anhänglicher Begleiter. Buck zeigt sich zunächst wenig begeistert. Doch dann gerät sein Schützling in eine lebensbedrohliche Notlage und nur Flash kann ihn retten. Die Situation spitzt sich zu, als Bucks Akku leerläuft und Willy plötzlich ganz allein auf sich gestellt ist. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als auf Rettung von oben zu hoffen.
„Terra Willy“ spielt mit bekannten Motiven und Werten. Der Protagonist muss lernen, auf eigenen Beinen zu stehen und auf sich selbst achtzugeben. Neuem begegnet er anfangs noch mit naiver Neugier. Doch mit der Zeit versteht er es, Situationen besser einzuschätzen und Gefahren frühzeitig zu erkennen. Herausforderungen meistert er mit der Unterstützung neuer Freunde. Gegenseitige Hilfsbereitschaft wird dabei großgeschrieben. Mit vereinter Kraft gelingt es Willy und Co sogar, die bedrohlichen Steinmonster zu bezwingen.
Vielleicht ein bisschen zu oft drehen sich Szenen um exotische Tiere und Lebewesen, vor denen der kleine Held Reißaus nehmen muss. Es kommt zu einigen Redundanzen, auch wenn die jeweilige Flucht immer rasant in Szene gesetzt ist.
Fast noch mehr Spaß machen die ruhigeren, unbeschwerten Momente, wenn Willy durch die faszinierenden Wälder des unbekannten Planeten streift und mit Flash herumtollt. Den knuffig-tollpatschigen Sidekick dürften kleine und große Zuschauer sofort in ihr Herz schließen.
Daher fällt der Abschied von seinen treudoofen Gefährten am Ende nicht nur Willy schwer, er geht aber immerhin einher mit der Rückkehr zu den Eltern. Das Durchhalten und Hoffen hat sich für den Jungen ausgezahlt: Nach Monaten klappt es doch noch mit der Rettung. Willy kann nun stolz von sich behaupten, einen bislang unentdeckten Planeten erforscht zu haben.
Ein Wiedersehen mit Flash wird in Aussicht gestellt. Vielleicht geschieht dies ja in einem Sequel? Bei einem solchen fällt die deutsche Synchronfassung dann hoffentlich etwas peppiger aus. Der französische Originalton wirkt deutlich lebendiger. Den hohen Spaßfaktor erhält „Terra Willy“ aber vor allem durch die farbenfrohen, fantasievoll gestalteten Bilder.
Der Film hätte es definitiv verdient, im Kino zu laufen. Hierzulande erscheint er jedoch direkt auf DVD und Blu-ray. Das Bonusmaterial belässt es leider nur bei einem Trailer.
„Terra Willy“: Veröffentlichung am 05.12.2019 auf DVD und Blu-ray (EuroVideo Medien GmbH)
hitchecker.de verlost „Terra Willy“ zweimal auf Blu-ray. Um mitzumachen, müsst ihr das untere Formular ausfüllen und abschicken.
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Das Gewinnspiel ist beendet. Gewonnen haben Arnd T. aus Tirpersdorf und Hanna F. aus Swisttal.
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