Crosstrainer gehören zu den beliebtesten Cardiogeräten für daheim. Kein Wunder: Sie ermöglichen ein unkompliziertes Ganzkörper-Workout und haben sich als eine gute, gelenkschonende Alternative zum Joggen erwiesen. Welche Geräteangaben gilt es beim Kauf besonders zu beachten? Mehr...

Die fünf wichtigsten Kriterien beim Crosstrainer-Kauf
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Heimsportler aufgepasst: Diese Eigenschaften machen einen guten Crosstrainer aus.

Crosstrainer gehören zu den beliebtesten Cardiogeräten für daheim. Kein Wunder: Sie ermöglichen ein unkompliziertes Ganzkörper-Workout und haben sich als eine gute, gelenkschonende Alternative zum Joggen erwiesen. Doch beim Kauf gilt es einiges zu beachten. Folgende fünf Geräteangaben sind von besonderer Bedeutung.

01Schwungmasse
Die Schwungmasse stellt ein entscheidendes Kriterium beim Kauf eines Crosstrainers da. Fällt diese zu niedrig aus, wird kein fließender Bewegungsablauf gewährleistet. Wer vernünftig trainieren und keine Fehlbelastungen riskieren will, greift am besten zu einem hochwertigen Gerät mit einer Schwungmasse von mindestens 10 Kilogramm. Auf absolutem Profi-Niveau bewegen sich Crosstrainer mit einer Schwungmasse ab 20 Kilogramm, wie beispielsweise die Modelle MC300, MC400 und MC700 des Herstellers Miweba. In der Preisklasse zwischen 400 und 900 Euro besitzen Geräte selten eine so hohe Schwungmasse.

02Schrittlänge
Die Schrittlänge ist ein weiterer wichtiger Faktor bei einem Crosstrainer. Auch sie beeinflusst den Bewegungsablauf maßgeblich. Damit dieser möglichst ergonomisch verläuft, empfiehlt sich eine Schrittlänge von mindestens 40 Zentimetern. Bei kleineren Werten werden die Beine beim Training sonst nicht vollständig ausgestreckt. Das ist vor allem bei kompakten Geräten der Fall. Entsprechend kommt es zu einer unnatürlichen Körperhaltung. Die Schrittlänge eines Crosstrainers hat sich natürlich auch an der Körpergröße des Nutzers zu orientieren. Ab 1,90 Meter sollte sie mindesten 50 Zentimeter betragen.

03Pedalabstand
Beim Gehen haben die Füße zumeist einen Abstand von 5 bis 20 Zentimetern. Einen natürlichen Bewegungsablauf bieten daher vor allem Crosstrainer mit einem geringen Pedalabstand, der sich an diesem Bereich orientiert. Es geht dabei konkret um den Abstand der Innenkanten der Pedale. Dieser sollte nicht mehr als 22 Zentimeter betragen, um Fehlhaltungen zu vermeiden. Bei einem zu großen Pedalabstand drohen Überlastungen der Knie- und Hüftgelenke. Für ein regelmäßiges Training wäre ein Abstand von weniger als 15 Zentimetern optimal. Profi-Geräte bieten oft sogar einen Pedalabstand unter 12 Zentimeter.

04Schritthöhe
Leider geben Hersteller selten die Schritthöhe eines Crosstrainers an. Dennoch gilt es auch auf diese zu achten, um ergonomische Bewegungen sicherzustellen. Also am besten vor Ort selber nachmessen oder den Wert beim Kundenservice erfragen! Die optimale Schritthöhe richtet sich nach der Körpergröße. Die Faustregel: Mehr als 20 Zentimeter sind generell nicht zu empfehlen. Größere Nutzer ab 1,80 Meter können sich an diesem Maximalwert orientieren. Für kleinere Nutzer eignet sich ein Gerät mit geringerer Schritthöhe besser. Achtung: Bei großer Schritthöhe unbedingt auf eine ausreichend hohe Zimmerdecke achten!

05Gewicht des Geräts / Maximales Nutzergewicht
Preisgünstige Crosstrainer besitzen allein wegen ihrer kleinen Schwungmasse oft auch ein relativ geringes Gesamtgewicht. Dies ist zwar von Vorteil beim Transport oder Verrücken der Geräte. Allerdings fehlt es diesen meist an Stabilität. Sie wackeln hin und her und drohen im schlimmsten Fall sogar umzukippen. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache. Es lohnt sich die Investition in einen teureren, robusten Crosstrainer, der mit einem Gewicht ab 40 Kilogramm sicher auf dem Boden steht. Solche Geräte sind in der Regal auch mit einem höheren Maximalgewicht belastbar. Ein guter Crosstrainer sollte für mindestens 115 Kilogramm Benutzergewicht geeignet sein.

Weitere Tipps und Informationen in Sachen Crosstrainer-Kauf findet ihr auf der Website von Miweba.

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