Im TV-Thriller „Spurlos in Venedig“ kämpft Max Riemelt allein gegen die Mafia

Als in Venedig ein kleiner Junge von der Mafia entführt wird, fackelt ein deutscher Ex-Elitesoldat nicht lange. Er riskiert sein eigenes Leben, um das Kind seiner Nachbarin zu retten.

Auf „Spurlos in Marseille“ (2020) und „Spurlos in Athen“ (2023) folgt „Spurlos in Venedig“. Der dritte Teil der ARD-Filmreihe, die in sich abgeschlossene Geschichten erzählt, feiert seine TV-Premiere am 6. Dezember um 20:15 Uhr im Ersten und ist bereits vorab in der ARD Mediathek verfügbar.

Einzelgänger mit viel Seelenballast

Diesmal geht es um einen traumatisierten Ex-Bundeswehrsoldaten, der sich auf der Flucht vor seiner Vergangenheit als Tellerwäscher in Venedig durchschlägt. Ein Zwischenfall bringt ihn in Konflikt mit der Mafia. Er gibt ihm aber auch die Chance, der schweren Schuld, die auf seinen Schultern lastet, entgegenzuwirken.

Das Drehbuch zu „Spurlos in Venedig“ steuerte Florian Iwersen („Donna Leon“, „Die Chefin“) bei, inszeniert wurde es von Regisseurin Claudia Garde („Bonn – Alte Freunde, neue Feinde“). Die Dreharbeiten fanden im Herbst 2024 in Venedig und Umgebung statt. Die Lagunenstadt bot in der Jahreszeit das passende Ambiente für den Thriller.

Max Riemelt schlüpft in die Rolle des Gabriel Wendt, den in Venedig aber alle nur als Küchenhilfe Angelo kennen. Niemand soll wissen, wer er ist und was er einmal getan hat. Seit einem folgenschweren Auslandseinsatz als Soldat trägt er viel Seelenballast mit sich herum und ringt mit sich selbst. Er lebt zurückgezogen und meidet Kontakte. Doch als seine Nachbarin Sofia (Lisa Leandaro) und ihr siebenjähriger Sohn Luca (Ettore Rossetto) von einem bewaffneten Mann (Federico Mainardi) bedroht werden, greift er natürlich ein.

Mafia-Patin sinnt auf Rache

Für den Gangster findet das kein gutes Ende: Der kampferprobte Gabriel bricht diesem kurzerhand das Genick. Dummerweise handelte es sich bei dem Verbrecher um den Ziehsohn der einflussreichen Mafia-Patin Gaia Contarini (Jeanette Hain), die nun auf Rache sinnt.

Sie ist auch hinter Sofias Ehemann Nico (Andrea Volpetti) her, der bei einem Drogendeal drei Kilo Kokain unterschlagen haben soll. Deshalb lässt sie Luca entführen. Gabriel, der eigentlich untertauchen wollte, geht nun zum Gegenangriff über. Er setzt alles daran, das Kind aus den Fängen der Mafia zu retten und bringt sich damit selbst in tödliche Gefahr.

Zur weiteren Besetzung von „Spurlos in Venedig“ gehören Claudia Caiolo, Diego Pagotto, Diego Riace, Max Malatesta, Steve Thiede, Alessandro Apostoli, Diao Franco Lamine und Charlotte Unterweger. In der ARD Mediathek stehen wie gehabt auch „Spurlos in Marseille“ und „Spurlos in Athen“ zum Streamen bereit.