Was du von mir sehen kannst: Junges Beziehungsdrama erstmals im TV bei Arte

Ein Paar versucht sich an einer offenen Beziehung und droht an dem Liebesexperiment zu scheitern.

Mit dem Beziehungsdrama „Was du von mir sehen kannst“ gibt Jungregisseurin Isabelle Caps-Kuhn ihr Spielfilmdebüt, für das sie auch das Drehbuch geschrieben hat. Nach der Premiere auf dem Raindance Film Festival in London läuft die Produktion erstmals im TV.

Auf verschiedenen Wegen

Bei Arte ist der Streifen am 19. Dezember um 21:35 Uhr zu sehen. In der Mediathek des Senders kann er bereits vorab und bis zum 17. Januar gestreamt werden. Die Hauptrollen spielen Sina Genschel („Der Fleck“) und Julius Nitschkoff („Das Boot“).

Die beiden verkörpern das ungleiche Paar Gwen und Adam. Nach einer längeren Auslandsreise landen die 25-Jährige und ihr Freund in Adams Heimatstadt, wo sie bei seinem Bruder Paul (Jannik Mühlenweg) und dessen Freundin Nina (Iman Tekle) unterkommen.

Während die ehrgeizige Gwen eine Karriere als Physikerin anstrebt und sich um einen Sommerjob als Dozentin an der Universität bemüht, bleibt Adam recht planlos. Er hat schon mehrere Ausbildungen abgebrochen und probiert sich nun als Fotograf.

Zerreißprobe für die Beziehung

Auch in der Beziehung mit Gwen steht ihm nun der Sinn nach Experimenten – inspiriert von Paul. Adam überredet Gwen zu einer offenen Beziehung. Die junge Frau nimmt sich fest vor, nicht eifersüchtig zu werden. Doch als Adam beginnt, sich mit der aufgeschlossenen französischen Zirkusakrobatin Hélène (Ness Kalfon) zu treffen, hat sie ihre Gefühle so gar nicht unter Kontrolle.

An der Uni trifft sie dann auf den Studenten Sebastian (Paul Ahrens) und lässt sich ebenfalls auf einen Flirt ein. Doch wollen Gwen und Adam wirklich mit anderen zusammen sein?

Die beiden merken, wie sie ihre Beziehung mehr und mehr aufs Spiel setzen. Das zwingt sie dazu, sich mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Sind diese überhaupt miteinander vereinbar? Und warum hat Gwen so viel Angst vorm Alleinsein?