DDR-Kinderserie „Spuk unterm Riesenrad“ neu fürs Kino verfilmt

„Spuk unterm Riesenrad“ lockt in Kürze das junge Publikum in die Lichtspielhäuser: Bei vielen Erwachsenen dürfte der Kinderfilm nostalgische Gefühle auslösen.

Die Retro-Welle hält weiter an – auch im Kino: Die bekannte DDR-Kinderserie „Spuk unterm Riesenrad“ von Günter Meyer und C.U. Wiesner aus dem Jahre 1979 wurde neu fürs Kino verfilmt. Das Autorenduo Anja Kömmerling und Thomas Brinx alias „Die Köbris“ haben die Geschichte modernisiert und in die Gegenwart geholt. Regie führte Thomas Stuber („In den Gängen“, „Die stillen Trabanten“). Das Film-Remake heißt wie das Original und startet am 22. Februar in den Kinos.

Alter Rummel statt Formentera

Die pubertierende Tammi (Elisabeth Bellé) fühlt sich in den sozialen Medien zu Hause. Sie freut sich schon riesig auf die Ferien: Es soll nach Formentera gehen. Da können sich ihre Follower auf tolle Fotos gefasst machen! Doch dann kommt alles ganz anders: Ihre Mutter Simone (Sophie Lutz) schleppt sie zur Beerdigung ihres Opas Jackel (Peter Kurth), den sie nie kennengelernt hat. Diverse Streitigkeiten haben die Familie einst entzweit.

So trifft Tammi daher auch erstmals auf ihre Tante Britta (Katja Preuß) sowie Cousin Umbo (Noèl Gabriel Kipp) und Cousine Keks (Lale Andrä). Mit der uncoolen Verwandtschaft kann der Teenager zunächst so gar nichts anfangen. Auf dem Gelände des heruntergekommenen Freizeitparks, den Jackel geleitet hat, gibt es nicht einmal Handyempfang. Der absolute Ausnahmezustand für Tammi!

Drei Geister sorgen für Chaos

Doch dann passiert etwas völlig Unerwartetes: Ein Gewitter erweckt drei Geisterbahnfiguren zum Leben: Fortan sorgen die Hexe (Anna Schudt), der Riese (Moritz Führmann) und Rumpelstilzchen (David Bennent) für ganz viel Chaos in den Fahrgeschäften, dem nahe gelegenen Ort und in Tammis Leben. Zunächst hofft sie noch, den verrückten Spuk dafür nutzen zu können, schnellstmöglich der langweiligen Einöde zu entkommen. Allerdings hat das Geistertrio ganz andere Pläne. Plötzlich steht sogar die Übernahme des Freitzeitparks zur Debatte.

Quelle: YouTube / farbfilmverleih

„Spuk unterm Riesenrad“ feierte bereits im vergangenen September beim Filmfestival Schlingel in Chemnitz Premiere. Beim Filmfest Kinolino erhielt der fantasievolle Streifen im Herbst 2023 zudem einen Goldenen Hecht als „lustig-gruseligster Film“ von der Kinderjury und darüber hinaus den Publikumspreis. Umgesetzt wurde die Produktion von der Mideu Films GmbH in Kooperation mit KiKA, MDR und ZDF.