Die zuletzt gezeigte Folge der Krimireihe „Nord bei Nordwest“ stieß wieder auf großes Zuschauerinteresse im Ersten, aber auch auf viel Kritik. Macht es der neue 90-Minüter besser?
Die zuletzt gezeigte Folge der Krimireihe „Nord bei Nordwest“ stieß wieder auf großes Zuschauerinteresse im Ersten, aber auch auf viel Kritik. Macht es der neue 90-Minüter besser?
Das Erste bestückt die Primetime am 9. Januar mit dem Krimi „Haare? Hartmann!“. Dabei handelt es sich um den nunmehr 26. TV-Film des Quotenhits „Nord bei Nordwest“ mit Hinnerk Schönemann, Jana Klinge und Marleen Lohse. Diesmal gerät in Schwanitz eine ehemalige Auftragskillerin in Bedrängnis.
Grit Hartmann (Julika Jenkins) betreibt einen Friseursalon im Ort. Auch Kommissarin Hannah Wagner (Klinge) zählt zu ihren Kundinnen. Keiner ahnt etwas von Hartmanns krimineller Vergangenheit als Profi-Killerin für die Hamburger Unterwelt. Um auszusteigen, musste Grit ihren Auftraggeber bestehlen und untertauchen. Doch Tjark Helfrich (Jörg Pose) hat sie nun nach vielen Jahren aufgespürt und fordert sein Geld zurück, das sie aber längst ausgegeben hat. Sie soll schließlich wieder für ihn arbeiten, um ihre Schulden zu begleichen.
Unverhofft bekommt Grit eine Chance, sich vielleicht doch noch freizukaufen. Im Toupet eines ehemaligen Schwanitzer Postbeamten, der ermordet wurde, entdeckt sie eine wertvolle Briefmarke. Auf diese haben es aber auch diverse Bösewichte abgesehen. Die gehen sogar über Leichen, um sich den kleinen Schatz zu schnappen. Hannah und ihr Kollege Hauke Jacobs (Schönemann) kommen sich bei den Ermittlungen im Fall unerwartet nahe, was Tierärztin Jule Christiansen (Lohse) eifersüchtig beobachtet.
Die Geschichte zu „Haare? Hartmann!“ hat sich Drehbuchautor Niels Holle ausgedacht. Regie führte Felix Herzogenrath. Die Folge kann bereits seit Ende Dezember in der ARD Mediathek gestreamt werden. Trotz der Vorab-Veröffentlichung sorgte die abendfüllende Episode „Fette Ende mit Pilzen“ für Spitzenquoten am vergangenen Donnerstag: Insgesamt schalteten 7,68 Millionen Menschen ein. Das entsprach einem großartigen Marktanteil von 28,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es für solide 9,1 Prozent.
Zwar verfolgten viele Zuschauerinnen und Zuschauer den Krimi. Nach der Ausstrahlung hagelte es jedoch reichlich negative Kritik Im Netz – auch unter unserem auf Facebook geposteten Beitrag zu „Nord bei Nordwest“.
„Hatte mich sehr auf diese neue Folge gefreut und bin enttäuscht. Eine wirre, komödienhafte Geschichte ohne klare Linie“, schreibt dort einer der User. Ein anderer findet noch deutlichere Worte: „Für so einen Mist zahle ich noch GEZ und verschwende meine Lebenszeit, nie wieder.“
„Wenn einem nichts mehr einfällt, dann sollte man das Ganze beenden“, fordert ein weiterer Zuschauer. „Die schlechteste Folge der gesamten Serie“, lautet das Urteil in einem anderen Kommentar. „Es wird immer absurder. Liegt vielleicht an der Cannabisfreigabe?“, wird auch scherzhaft kommentiert.
„Die ersten 30 Min. dachte ich was für ein Schei... , aber dann wurde es doch noch spannend“, fällt ein milderes Zuschauerurteil aus. Ein wohlwollendes Fazit wie „Sorry, aber mir hat's gefallen, ich mag es, wenn es etwas anders ist“ blieb allerdings die Ausnahme. Es gilt abzuwarten, ob „Haare? Hartmann!“ wieder besser beim TV-Publikum ankommt.
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