Netflix-Filme der Woche: „Hochzeitsspiele“, „Letzter Aufruf für Istanbul“, „Elena weiß Bescheid“ und mehr

Eine US-Produktion mit großen Hollywood-Stars bleibt uns Netflix in den nächsten Tagen schuldig. Alternativ unterhalten beim Streaming-Dienst sechs Filmneuheiten aus aller Welt.

Das kolumbianische True-Crime-Drama „Geschichte eines Verbrechens: Der Star-Friseur“ von Regisseur Jacques Toulemonde Vidal sorgt ab Mittwoch, den 22. November, für Spannung bei Netflix. Der Streifen beleuchtet einen Doppelmord, der sich 2021 in Bogotá zugetragen hat und für viele Schlagzeilen sorgte: Der Promi-Friseur Mauricio Leal wird tot in seinem Haus aufgefunden – neben der Leiche seiner Mutter.

Ein vermeintlicher Abschiedsbrief soll den Anschein erwecken, Leal habe zunächst seine Mutter erstochen und sich anschließend selbst das Leben genommen. Doch eine junge Ermittlerin ahnt, dass mehr dahintersteckt. Ihr bleiben nur 20 Tage, um herauszufinden, was wirklich passiert ist.

Fünf Filmveröffentlichungen am Freitag

Fünf weitere Filme veröffentlicht Netflix geballt am 24. November. Bei „Letzter Aufruf für Istanbul“ handelt es sich zwar um eine türkische Produktion. Die Handlung spielt allerdings in New York.

Serin (Beren Saat) begegnet in der US-Metropole dem charmanten Mehmet (Kivanç Tatlitug), der ihr dabei hilft, ihren verschollenen Koffer zu finden. Während einer aufregenden Nacht in der Großstadt kommen sich die beiden sehr schnell sehr nahe. Die Sache hat jedoch einen entscheidenden Haken: Beide sind verheiratet. Kann aus ihrem Flirt trotzdem mehr werden?

Das thailändische Independent-Drama „Doi Boy“ dreht sich um den jungen Sorn (Awat Ratanapintha), der zur ethnischen Minderheit der Shan gehört. Der 21-Jährige flüchtet von Myanmar nach Nordthailand – in der Hoffnung, dort ein besseres Leben führen zu können. Stattdessen muss er sich als Sexarbeiter durchschlagen.

Mit dem Beginn der Pandemie fällt diese Einnahmequelle jedoch weg. Einer seiner Kunden (Arak Amornsupasiri) bietet ihm schließlich einen vielversprechenden Job an, der ihn in das Chaos um einen politisch verfolgten Aktivisten (Aelm Thavornsiri) verwickelt.

Turbulenzen vor der Hochzeitsfeier

Jede Menge Turbulenzen sind auch in der brasilianischen Komödie „Hochzeitsspiele“ angesagt. Eva (Dandara Mariana) und Alex (Dan Ferreira) haben beschlossen zu heiraten. Die große Zeremonie soll an dem Traumstrand stattfinden, an dem sie sich einst kennengelernt haben. Doch bis zu den Feierlichkeiten gilt es, viele ungeahnte Hindernisse und Missgeschicke zu überwinden. Diese stellen die Beziehung auf eine harte Probe. Kommt es am Ende überhaupt noch zur Hochzeit?

Der Thriller-Komödien-Mix „No Voy A Pedirle A Nadie Que Me Crea“ basiert auf dem gleichnamigen, autobiografischen Roman von Juan Pablo Villalobos. Der mexikanische Autor, im Film gespielt von Darío Yazbek Bernal, erhält die Chance, seinen Doktor in Literaturwissenschaften an der Universität in Barcelona zu machen. Auch seine Freundin Valentina (Natalia Solián) will ihn begleiten.

Kurz vor dem Umzug wird er unerwartet in kriminelle Machenschaften hineingezogen, die sein Leben mehr und mehr ruinieren. Doch Juan Pablo hat keine Wahl: Fiese Verbrecher sitzen ihm im Nacken.

Romanverfilmung aus Argentinien

Mit dem Drama „Elena weiß Bescheid“ wurde der preisgekrönte Roman der Argentinierin Claudia Piñeiro verfilmt. Erzählt wird die unermüdliche Suche einer trauernden Mutter (Mercedes Morán) nach der Wahrheit: Tochter Rita (Erica Rivas) soll sich in der Kirche erhängt haben. Doch die 63-jährige Elena glaubt nicht an Selbstmord, auch wenn die Polizei und die Ärzte sie immer wieder abzuwimmeln versuchen.

Kurzerhand stellt sie eigene Nachforschungen an, was für Elena eine große Herausforderung darstellt: Sie ist schwer an Parkinson erkrankt. Kann sie dennoch aufklären, was ihrer Tochter zugestoßen ist?