Die deutsche Animationsserie „Friedefeld“ kommt demnächst in die ARD Mediathek. Es geht um „halbe Drillinge“ und ganz viel Familienchaos.

In den USA haben animierte Comedys fürs erwachsene Publikum eine lange Tradition. Man denke an TV-Dauerbrenner wie „Die Simpsons“, „Bob's Burgers“, „Family Guy“ oder „American Dad“. Hierzulande wurde das Genre bislang quasi nicht bedient. Daher spricht die ARD im Falle von „Friedefeld“ auch von der ersten deutschen Animated Sitcom. Diese entstand als Projekt der Produktionsfirmen brave new work und Little Dream Entertainment in Koproduktion mit BR und SWR.

Die erste Staffel der Serie umfasst zehn 25-minütige Folgen und wird am 22. März in der ARD Mediathek veröffentlicht. Ein Termin für eine lineare Ausstrahlung liegt noch nicht vor. Als kreative Köpfe hinter „Friedefeld“ stecken Alfonso Maestro und Tillmann Orion Brehmer, die sich für Regie und Drehbuch verantwortlich zeichnen.

Unglückliche Verhütungspanne mit Folgen

Die Geschichte klingt recht schräg. Sie dreht sich um die „halben Drillinge“ Paul, Ludwig und Barbie. Den unglücklichen Verhütungspannen ihres Vaters Gerd haben sie es zu verdanken, dass sie von drei unterschiedlichen Frauen am selben Tag auf die Welt gebracht wurden.

Die Halbgeschwister könnten nicht verschiedener sein: Die ehrgeizige Barbie hat es zur Top-Managerin geschafft und weiß ganz genau, was sie will und wie sie ihre Ziele erreicht. Paul schiebt wichtige Entscheidungen im Leben dagegen immer wieder auf und findet stets eine Ausrede, etwas erst einmal nicht zu tun.

Familienneurosen sorgen für Chaos

Immer wieder lässt er sich ablenken – etwa von wieder entflammenden Gefühlen für seine Ex Berthe oder ihren neuen Freund Jan, der einen auf bester Kumpel macht. Auch Ludwig hält ihn auf Trab. Der arbeitsscheue Lebenskünstler nistet sich immer wieder bei ihm ein und raubt ihm seine letzten Nerven.

Die zahlreichen Familienneurosen mögen zwar regelmäßig viel Chaos verursachen, schweißen aber auch zusammen. Die Pressemitteilung zur Serienankündigung verspricht viel Witz und ein schnelles Tempo.

Als Sprecherinnen und Sprecher wurden David Kross (Paul), Jacqueline Belle (Barbie), Johannes Lange (Ludwig), Nora Becker (Berthe), Rajko Geith (Jan), Faye Süßenbach (Gigi), Frank Gustavus (Vater Gerd) und Phil Laude (Franjo) verpflichtet. Ali Samadi und Frank Geiger fungieren als Produzenten. Die Redaktion verantworten Patricius Mayer (BR), Claudia Simionescu (BR) und Simon Riedl (SWR).