Ein russischer Schauspieler bandelt Anfang des 20. Jahrhunderts mit einer deutschen Vampirin an. Kann das denn gut gehen?

Blutsauger Szene
© Faktura Film

Ein russischer Schauspieler bandelt Anfang des 20. Jahrhunderts mit einer deutschen Vampirin an. Kann das denn gut gehen?

Arte wartet am 6. September mit gleich zwei Filmpremieren auf: Neben der französischen Liebeskomödie „Der Sommer mit Anaïs“ um 20:15 Uhr amüsiert um 22:45 Uhr auch der Streifen „Blutsauger“ im Programm des Kultursenders. Alternativ ist das Werk des deutsch-französischen Regisseurs und Drehbuchautors Julian Radlmaier vom 4. September bis zum 4. Dezember in der Mediathek von Arte verfügbar.

„Blutsauger“ versteht sich als „marxistische Vampirkomödie“ und spielt im Jahre 1928 an der Ostsee. Dort hat der russische Schauspieler Ljowuschka (Alexandre Koberidze) ein vorübergehendes Zuhause gefunden. In seiner Heimat ist er in Ungnade gefallen, weshalb er jetzt von einer Karriere in Hollywood träumt und auf eine Übersiedlung in die USA hofft.

Begegnung am Strand

Doch eines Tages lernt der Proletarier am Strand die wohlhabende und geheimnisvolle deutsche Fabrik-Erbin Octavia Flambow-Jansen (Lilith Stangenberg) kennen. Die Kapitalistin wird stets von ihrem Diener Jakob (Alexander Herbst) begleitet, den sie allerdings konsequent als „persönlichen Assistenten“ bezeichnet. Die Merkwürdigkeiten um Octavia haben den tratschenden Karl-Marx-Lesekreis längst zu wilden Spekulationen veranlasst: Die Arbeiter aus Octavias Fabrik halten ihre Vorgesetzte für eine waschechte Blutsaugerin.

Doch davon kann Ljowuschka nichts ahnen. Er ist fasziniert von der Fremden und gibt sich zunächst als Baron aus. Octavia scheint ebenfalls sehr interessiert und lädt ihn auf ihr Anwesen ein. Dort wird Ljowuschka sehr schnell enttarnt. Das erweist sich aber gar nicht als schlimm: Seine neue Bekanntschaft will mit ihm sogar einen Vampirfilm produzieren, um Hollywood auf ihn aufmerksam zu machen.

Verliebt in eine Vampirin

Während der Dreharbeiten verliebt sich Ljowuschka jedoch mehr und mehr in seine einflussreiche Unterstützerin und legt seine Pläne einer Schauspielerkarriere in Übersee ad acta. Als Octavia von den Arbeitern als Vampirin vorgeführt und zur Rechenschaft gezogen werden soll, setzt er alles daran, seine Liebste zu retten.

Nach „Ein Gespenst geht um in Europa“ (2013), „Ein proletarisches Wintermärchen“ (2014) und „Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes“ (2017) handelt es sich bei „Blutsauger“ um die vierte Filmarbeit Radlmaiers. In einer Nebenrolle als Tante Erkentrud verstärkt Corinna Harfouch das Ensemble. An der Produktion beteiligt waren Arte, der WDR sowie Faktura Film, The Post Republic, Maier Bros. und Ludwig Kameraverleih.

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Quelle: YouTube / Grandfilm

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  • Gewinn: „Blutsauger“ auf DVD zu gewinnen
  • Foto: Blutsauger DVD
  • Teilnahmeschluss: 25.10.2023
  • Gewonnen hat: Jochen A. aus Donaueschingen

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