Eine Neurochirurgin verliert nach einer Vergewaltigung den Boden unter den Füßen. Noch schlimmer: Die Menschen, die ihr nahestehen, begegnen ihr mit Skepsis.

Bis zur Wahrheit
Ehemann Andi (Pasquale Aleardi) begegnet seiner Frau Martina (Maria Furtwängler) mit Misstrauen / © NDR, Boris Laewen, Roland Stuprich

Eine Neurochirurgin verliert nach einer Vergewaltigung den Boden unter den Füßen. Noch schlimmer: Die Menschen, die ihr nahestehen, begegnen ihr mit Skepsis.

Das Drama „Bis zur Wahrheit“ mit Maria Furtwängler („Tatort“) und Damian Hardung („Maxton Hall“) feierte seine Premiere bereits im vergangenen Sommer auf dem Filmfest München. Dort war der 90-Minüter sogar für den Bernd Burgemeister Fernsehpreis nominiert.

Das Erste zeigt den Film am 20. November als TV-Premiere zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr. Regie führte Saralisa Volm nach einem Drehbuch von Lena Fakler.

Verdrängen funktioniert nicht

Im Mittelpunkt des Geschehens steht die erfolgreiche Neurochirurgin Martina (Furtwängler), die glücklich mit Andi (Pasquale Aleardi) verheiratet ist. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter namens Lina (Laura Winter), die gerade mitten in der Pubertät steckt. Mit ihren Bekannten Jutta (Margarita Broich), Torsten (Uwe Preuss) und deren Sohn Mischa (Hardung) reist die Familie für eine kurze Auszeit in ihr Ferienhaus an der Ostsee.

Zuerst sieht alles nach ein paar schönen Tagen aus. Doch nach einer ausgelassenen Strandparty verändert sich plötzlich alles für Martina: Sie wird von Mischa vergewaltigt. Unter Schock ergreift sie die Flucht und fährt zurück nach Hause – zunächst ohne jemandem vom der schrecklichen Erfahrung zu erzählen. Sie versucht, in ihr geordnetes Leben zurückzukehren und alles zu verdrängen... doch ohne Erfolg.

Zweifel statt Unterstützung

Auch ihrem Umfeld entgeht nicht, wie sich Martinas Persönlichkeit nach dem traumatischen Ereignis mehr und mehr verändert. Schließlich schafft sie es, sich ihrem Mann anzuvertrauen. Als Andi wiederum Jutta und Torsten mit Mischas Tat konfrontiert, ist Martina gezwungen, sich allem zu stellen.

Statt Unterstützung erhält sie jedoch zweifelnde und ablehnende Reaktionen. Nicht nur ihre Familie und ihre Freundschaften drohen daran zu zerbrechen: Das verzweifelte Opfer muss viel Kraft aufbringen, um den zerstörerischen Auswirkungen der Tat entgegenzuwirken und das Geschehene zu verarbeiten.

Ein brutaler Kontrollverlust

„Martina erlebt einen wirklich brutalen Kontrollverlust. Einmal durch die Vergewaltigung selbst und das zweite Mal, als das Geschehene öffentlich wird und sie von ihrem Umfeld bewertet und hinterfragt wird. Da wird ihr auch noch die Deutungshoheit über ihr eigenes Erleben entrissen“, erklärt Maria Furtwängler die schwierige Situation, in der ihre Figur steckt.

Die Dreharbeiten zu „Bis zur Wahrheit“ fanden im Sommer 2023 in Seevetal, Schwedeneck, Hamburg und München statt. Umgesetzt wurde die Produktion von der Atalante Film und Nordfilm im Auftrag des NDR für die ARD.

TV-Zweiteiler „Schicksalsjahre“ auf DVD zu gewinnen

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