Der deutsch-französische Kultursender Arte verlockt am 18. September zu einem langen Filmabend mit zwei Produktionen, die zum ersten Mal im deutschen Fernsehen zu sehen sind.
Der deutsch-französische Kultursender Arte verlockt am 18. September zu einem langen Filmabend mit zwei Produktionen, die zum ersten Mal im deutschen Fernsehen zu sehen sind.
Den Anfang zur Primetime um 20:15 Uhr macht das US-Biopic „Don't Worry, weglaufen geht nicht“ (2018) von Regisseur und Drehbuchautor Gus Van Sant. Hollywoodstar Joaquin Phoenix schlüpft darin in die Rolle des bekannten Underground-Zeichners John Callahan (1951 – 2010), der erst durch einen tragischen Schicksalsschlag zur Kunst fand.
Als junger Mann führt John in den 1970ern ein Leben voller Exzesse mit Partys, Drogen und viel Alkohol. Doch das rächt sich: Sturzbetrunken verursacht er mit seinem Freund Dexter (Jack Black) einen Autounfall, bei dem er selbst schwer verletzt wird. Mit 21 Jahren sitzt John nun im Rollstuhl und fühlt sich mit der neuen Situation völlig überfordert. Die Konsequenz: Er verfällt noch mehr dem Alkohol.
Seiner Freundin Annu (Rooney Mara) und Selbsthilfe-Guru Donny (Jonah Hill) gelingt es schließlich, ihn zu einer Entziehungskur zu überreden. Während der intensiven Therapie entdeckt er das Zeichnen für sich. Seine respektlosen und politisch unkorrekten Karikaturen sorgen schnell für Aufregung: Er macht sich in seinen Werken nicht nur über seine eigene Behinderung lustig. Auch benachteiligte Randgruppen sind nicht vor seiner spitzen Feder sicher. Entsprechend schlägt John viel Empörung und Hass entgegen. Trotzdem hält er an seinem krassen Humor fest.
Weitere Rollen in „Don't Worry, weglaufen geht nicht“ spielen Mark Webber, Udo Kier, Carrie Brownstein, Tony Greenhand und Beth Ditto. Der Film kann bis zum 24. September auch in der Mediathek von Arte gestreamt werden.
Zu später Stunde um 23:55 Uhr wartet Arte mit einer weiteren Erstausstrahlung auf: Es unterhält die französische Komödie „Das erste Jahr“ von Thomas Lilti („Der Landarzt von Chaussy“, „Hippokrates und ich“) aus dem Jahre 2018. Der Filmemacher, der bis 2016 auch als Allgemeinmediziner praktizierte, setzt sich darin einmal mehr mit dem Arztberuf auseinander. Diesmal widmet er sich der Herausforderung des Medizinstudiums.
Im Zentrum des Geschehens steht der junge Antoine Verdier (Vincent Lacoste), der nun schon zum zweiten Mal das erste Semester wiederholen muss. Das Problem: Trotz größter Mühe und Motivation ist es ihm abermals nicht gelungen, seinen Notendurchschnitt entscheidend zu verbessern. So bleibt ihm ein Platz im zweiten Studienjahr verwehrt.
Immerhin findet er in der altbekannten Vorlesung einen neuen Freund: Studienanfänger und Chirurgensohn Benjamin Sitbon (William Lebghil) bleibt trotz des hohen Drucks für die Pariser Medizinstudenten entspannt. Er zockt abends lieber Computerspiele, als seinen Kopf in Bücher zu stecken. Die gemeinsame Lerngruppe mit Antoine muss genügen, um sich das nötige Wissen anzueignen.
Nach den ersten Zwischenprüfungen gibt es eine böse Überraschung – allerdings erneut für Antoine: Benjamin hat deutlich besser abgeschnitten. Das darf doch nicht wahr sein! Die Ergebnisse erinnern die beiden daran, dass sie im Kampf um den Einzug ins zweite Studienjahr Konkurrenten sind. Kann ihre Freundschaft das überstehen?
Wie die Geschichte ausgeht, erfahren Zuschauerinnen und Zuschauer, die nicht so lange wach bleiben wollen, ebenfalls in der Mediathek. Dort ist „Das erste Jahr“ bis zum 1. Oktober verfügbar.
hitchecker.de verlost einmal den Soundtrack zum Biopic „Don't Worry, weglaufen geht nicht“. Der Gewinnspiel-Code lautet: #GS-dontworry
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