Der prominent besetzte ARD-Sechsteiler „Hundertdreizehn“ erzählt von den Folgen eines schrecklichen Busunfalls und den Ermittlungen zur Aufklärung der Katastrophe.
Der prominent besetzte ARD-Sechsteiler „Hundertdreizehn“ erzählt von den Folgen eines schrecklichen Busunfalls und den Ermittlungen zur Aufklärung der Katastrophe.
Eine Studie des Bundesverkehrsministeriums fand vor einigen Jahren heraus, dass der Unfalltod eines Menschen das Leben von durchschnittlich 113 Menschen direkt oder indirekt beeinflusst. Seien es Familienangehörige, Freundinnen und Freunde, Bekannte, Kolleginnen und Kollegen oder auch Einsatzkräfte sowie Augenzeuginnen und -zeugen.
Drehbuchautor Arndt Stüwe stolperte in einem Zeitungsartikel über diese Zahl: „Die schiere Menge an Personen, deren leben sich von einem Moment auf den anderen fundamental verändert, bot ein so enormes dramaturgisches Potenzial […], dass ich daraus unbedingt einen seriellen Stoff entwickeln wollte“, erklärt der kreative Kopf die Inspiration zur deutsch-österreichischen Miniserie „Hundertdreizehn“. Nach der Vorab-Premiere in der ARD Mediathek ist diese am 14. und 15. Oktober mit jeweils drei Folgen ab 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.
Ausgangspunkt von Stüwes Geschichte ist eine schreckliche Unfallkatastrophe: Ein Reisebus gerät auf einer Stadtautobahn auf die Gegenfahrbahn und rast mit voller Geschwindigkeit in einen Tunnel. Es gibt etliche Tote und Verletzte... und mindestens so viele Frage, wie es zu diesem Unglück kommen konnte. War es ein Selbstmordattentat oder eine gezielte Amokfahrt?
Der empathische Kripo-Beamte Jan Auschra (Robert Stadlober) und die analytisch denkende Anne Goldmundt (Lisa von Blarer), eine Spezialistin vom Bundeskriminalamt, nehmen die Ermittlungen auf. Diese bilden neben der Geschichte um die Angehörigen des Busfahrers Theo Gradtke (Felix Kramer) die Rahmenhandlung der Serie.
Wie sich schnell herausstellt, führte Gradtke vor seinem Tod ein geheimes Doppelleben: Er hatte jeweils eine Lebensgefährtin mit Tochter in Deutschland und in Österreich. Verursachte er den Unfall etwa absichtlich, weil sein jahrelanges Lügenkonstrukt aufzufliegen drohte?
Im Laufe der einzelnen Folgen stehen weitere Figuren im Mittelpunkt, die von dem Unfall aus der Bahn geworfen werden: Episodenrollen übernehmen Armin Rohde, Max von der Groeben, Friederike Becht, Vladimir Korneev, Antonia Moretti und Maeve Metelka. Gedreht wurde 2024 in Wien, Nordrhein-Westfalen und Berlin unter der Regie von Rick Ostermann. Windlight Pictures und Satel Film zeichnen sich in Koproduktion mit dem WDR, dem ORF und der ARD Degeto Film für die Umsetzung verantwortlich.
Als große Herausforderung gestaltete sich laut Produzent Moritz Polter dabei vor allem das Finden des Hauptmotivs, der Unfallstraße. Gefragt war eine innerstädtische und mehrspurige Hochstraße, die nachts für mindestens eine Woche gesperrt werden konnte.
Nach zunächst erfolgloser Suche in Deutschland, Österreich, Belgien und Luxemburg wurde Polters Kollege Dirk Eggers zufällig auf die geplante Sperrung des Tunnels Schlangenbader Straße und eines anschließenden Autobahnabschnitts in Berlin aufmerksam. Über ein Jahr lang stand er in Kontakt mir der zuständigen Senatsverwaltung der Hauptstadt, bis es schließlich grünes Licht für die aufwendigen Dreharbeiten auf der Brücke gab.
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