Eine junge Frau ist hin- und hergerissen zwischen kurdischen Traditionen und ihrem Wunsch nach Selbstbestimmung. Das Filmdebüt von Milena Aboyan wurde mehrfach ausgezeichnet.

Elaha
Elaha (Bayan Layla) trifft sich heimlich mit Yusuf (Slavko Popadić) / © SWR, Kinescope Film

Eine junge Frau ist hin- und hergerissen zwischen kurdischen Traditionen und ihrem Wunsch nach Selbstbestimmung.

Arte übernimmt zur Primetime am 10. Dezember die TV-Premiere des deutschen Dramas „Elaha“, das 2023 auch in ausgewählten Kinos zu sehen war. Es handelt sich um das Spielfilmdebüt der gebürtigen Armenierin Milena Aboyan, die nach ihrer Schauspielausbildung Drehbuch und Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg studiert hat.

Arrangierte Ehe

Das von Aboyan und Constantin Hatz geschriebene Drehbuch erzählt die Geschichte der 22-jährigen Elaha (Bayan Layla), die noch daheim wohnt und sehr eng mit ihrer Familie und deren kurdischen Traditionen verbunden ist. Auch wenn sie sich als moderne junge Frau sieht, respektiert sie letztere. Nun steht sie aber vor einem größeren Dilemma.

In nur wenigen Wochen soll sie Nasim (Armin Wahedi), den Bruder ihrer Chefin, heiraten. Sie hat ihn das erste Mal auf einer Hochzeit getroffen. Gleich am Folgetag stand er mit seinen Eltern vor der Tür... und die Ehe war so gut wie arrangiert.

In der Zwickmühle

Von ihr als Braut wird erwartet, dass sie jungfräulich in die Ehe kommt. Alles andere gilt als Schande. Allerdings hat Elaha ihre Unschuld bereits verloren und sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit, dies zu verbergen. Sie könnte versuchen, ihre Jungfräulichkeit vorzutäuschen. Oder sie unterzieht sich für eine Hymen-Rekonstruktion einer Operation. Für die zweite, sehr kostspielige Option fehlt ihr allerdings das nötige Geld.

Elaha gerät mehr und mehr in eine verzweifelte Situation, weil sie den Erwartungen ihrer Familie und auch der Familie ihres Verlobten entsprechen will. Vor allem setzt sie sich aber selbst unter Druck. Schließlich muss sie sich entscheiden, ob sie sich tatsächlich weiterhin allen Regeln beugt oder auf das hört, was sich für sie selbst richtig anfühlt.

Mehrfach ausgezeichnet

Bei den New Faces Awards 2023 wurde Aboyan für ihr Werk in der Kategorie „Beste Regie“ ausgezeichnet. Lalyla erhielt bei der Veranstaltung den Preis als beste Schauspielerin und heimste für ihre Darstellung der Protagonistin zudem einen First Step Award (2023) sowie den Bayerischen Filmpreis (2024) ein.

Zwei Nominierungen beim Deutschen Filmpreis in den Sparten „Bester Film“ und „Beste weibliche Hauptrolle“ zählen ebenfalls zur Erfolgsbilanz der Produktion, die bereits in der Mediathek von Arte verfügbar ist.

Im Folgenden könnt ihr euch den Trailer zum Film anschauenen.

Eine Verbindung mit YouTube und ggf. eine Übertragung personenbezogener Daten finden erst nach Klick auf den unteren Button statt. Mehr Infos...

Quelle: YouTube / Berlinale - Berlin International Film Festival

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