Das Montagskino im ZDF beschert Zuschauerinnen und Zuschauern die Free-TV-Premiere von Michael Noers „Papillon“. Es handelt sich um eine Neuverfilmung des Romanklassikers.
Das Montagskino im ZDF beschert Zuschauerinnen und Zuschauern die Free-TV-Premiere von Michael Noers „Papillon“. Es handelt sich um eine Neuverfilmung des Romanklassikers.
Sowohl der autobiografische Roman „Papillon“ des französischen Schriftstellers Henri Charrière aus dem Jahre 1969 als auch die gleichnamige Verfilmung von Franklin J. Schaffner, die vier Jahre später entstand, gelten als Klassiker. Der dänische Regisseur Michael Noer wagte sich 2017 an eine neue Interpretation des Stoffs.
Seine „Papillon“-Version ist am 26. August im ZDF zu sehen. Der Mainzer Sender zeigt das knapp zweistündige Werk als Free-TV-Premiere auf dem „Montagskino“-Sendeplatz um 22:15 Uhr. Parallel zur linearen Ausstrahlung findet die Neuverfilmung auch ihren Weg in die ZDFmediathek.
Während einst Steve McQueen und Dustin Hoffman in den Hauptrollen glänzten, führen in der frischen Fassung Charlie Hunnam („Sons Of Anarchy“) und Rami Malek („Mr. Robot“) den Cast an. Diesen verstärken zudem Yorick van Wageningen, Michael Socha, Brian Vernel, Tom Leeb, Tommy Flanagan, Eve Hewson und Roland Møller.
Die Geschichte beginnt im Paris der 30er-Jahre. Dort schlägt sich der junge Henri „Papillon“ Charrière (Hunnam) als Safe-Knacker durch. Ein kleiner Diebstahl während eines Auftragsjobs wird ihm zum Verhängnis: Er wird fälschlicherweise des Mordes beschuldigt und schließlich zur lebenslanger Zwangsarbeit in der Strafkolonie St. Laurent in Französisch-Guayana verurteilt.
Bereits auf dem Schiff, das Häftlinge nach Südamerika bringt, lernt Henri den ausgefuchsten Fälscher Louis Dega (Malek) kennen. Die beiden werden zu Verbündeten: Dega braucht Schutz vor den anderen Sträflingen, Papillon dagegen Hilfe bei der Ausarbeitung eines Fluchtplans.
Doch zunächst landen die beiden in der Gefängnishölle, in der jeder Tag zum Überlebenskampf wird. Ein Entkommen aus der abgelegenen Kolonie scheint unmöglich. Als Papillon bei einem ersten Fluchtversuch erwischt wird, landet er in Einzelhaft. Nur die Hoffnung hält ihn fortan am Leben.
„Papillon“ wurde nicht etwa in Französisch-Guayana, sondern komplett in Europa gedreht. Belgrad diente als Kulisse für das alte Paris. Ein Großteil der Filmaufnahmen entstand in Montenegro und in den Malta Film Studios.
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