Perry Mason: HBO zieht den Stecker nach zwei Staffeln

Der US-Bezahlsender HBO setzt „Perry Mason“ nach zwei Staffeln ab – leider ohne rundes Ende.

Es wird keine dritte Staffel von „Perry Mason“ geben. Dazu haben sich die Programmverantwortlichen von HBO entschieden. Die letzte Folge der zweiten Runde, die im April ausgestrahlt wurde, muss damit als Serienfinale fungieren. Besonders bitter: Am Ende der Episode kommt es zu einem Cliffhanger, der das weitere Schicksal des titelgebenden Protagonisten im Unklaren lässt.

Ein Mehr-oder-weniger-Cliffhanger

Zumindest mehr oder weniger: Schließlich erzählt die HBO-Adaption des Stoffs mit „The Americans“-Star Matthew Rhys als Mason die Vorgeschichte der Figur. Diese ist den Romanen von Erle Stanley Gardner entsprungen und steht auch im Mittelpunkt der TV-Serie aus den 50ern und 60ern. Damals spielte Raymond Burr die Hauptrolle – genau wie in der Neuauflage „Perry Mason Returns“ (1985 – 1995).

Es ist also klar: Aus dem Privatdetektiv Perry Mason, der sich in den 1930ern in Los Angeles durchschlägt, wird irgendwann ein erfolgreicher Anwalt. Die weitere Entwicklung bis dahin kann die jüngste „Perry Mason“-Serie nun allerdings nicht mehr aufzeigen.

Miese Einschaltquoten für Staffel 2

Während die erste Staffel HBO im Sommer 2020 noch solide Einschaltquoten bei der linearen Ausstrahlung bescherte, ließ das Interesse an Season 2 deutlich nach. Deshalb verzichtet der Sender wohl nun auch auf eine weitere Fortsetzung – trotz guter Kritiken für die acht neuen Folgen. Sky Atlantic hat diese hierzulande im Mai ausgestrahlt.

„Perry Mason“ zählt damit nur 16 Episoden, die aktuell noch beim Streaming-Dienst WOW und via Sky Q zum Abruf bereitstehen.