Harold und die Zauberkreide: US-Kinoflop mit Zachary Levi und Zooey Deschanel startet in Deutschland

In den USA ging die sehr freie Kinderbuchverfilmung „Harold und die Zauberkreide“ von Carlos Saldanha baden. Nun versucht sie ihr Glück an den deutschen Kinokassen.

Das in den USA sehr populäre Kinderbuch „Harold And The Purple Crayon“ von Crockett Johnson ist hierzulande unter dem Titel „Ich mach mir meine eigene Welt“ erschienen, aber schon längere Zeit vergriffen. Die Kinoadaption startet nun als „Harold und die Zauberkreide“ in den Kinos. Johnsons Werk aus dem Jahre 1955 nimmt sich der zum Teil animierte Fantasyfilm nur als grobe Vorlage.

In dieser geht es um einen Vierjährigen, der sich mit einem magischen lila Stift seine eigene Welt in einem Buch erschafft. Im Streifen von Regisseur Carlos Saldanha ist der Protagonist Haraold (Zachary Levi) erwachsen geworden und findet gemeinsam mit seinen Freunden Moose (Lil Rel Howery) und Stachelschwein Porcupine (Tanya Reynolds) einen Weg in die reale Welt. Dort gilt es, den alten Erzähler aus Harolds Buch zu finden, der plötzlich verschwunden ist.

Ein atemberaubendes Abenteuer

In menschlicher Gestalt ist das Dreiergespann vielen unbekannten Gefahren ausgesetzt. Harold und Moose werden versehentlich von der Mutter Terri (Zooey Deschanel) angefahren, aber nicht ernsthaft verletzt. Die fürsorgliche Frau kümmert sich um die beiden. So schließen sie auch Bekanntschaft mit Terris Sohn Mel (Benjamin Bottani), der sich als kreativer und fantasievoller Junge entpuppt.

Kurzerhand beschließt er, Harold und Moose bei ihrer Suche zu unterstützen. Diese entwickelt sich schnell zu einem atemberaubenden Abenteuer, denn Harolds Wachsstift kann auch in der Realität kleine Wunder vollbringen. Das bleibt auch dem Bibliothekar Gary (Jemaine Clement) nicht verborgen, der den Zauber für eigene Zwecke nutzen will. Als er den magischen Stift gestohlen hat, sperrt er Harold zusammen mit Mel in seinem Büro ein. Gelingt es den beiden, sich zu befreien und Gary aufzuhalten?

Kein Erfolg in den USA

Das Buch „Harold And The Purple Crayon“ inspirierte in der Vergangenheit schon etliche animierte Produktionen. Zuletzt entstand 2001 eine Zeichentrickserie für HBO mit insgesamt 13 Folgen. Im Laufe der Jahre gab es auch immer wieder Pläne für eine Realverfilmung, die sich aber stets im Sande verliefen. „Harold und die Zauberkreide“ nach einem Drehbuch von David Guion und Michael Handelman ist tatsächlich die erste Umsetzung in dieser Form.

In den USA kam der Film bereits Anfang August in die Kinos und geriet zum großen Flop – trotz bekannter Serienstars wie Zachary Levy („Chuck“), Zooey Deschanel („New Girl“) und Tanya Reynolds („Sex Education“).

Quelle: YouTube / SonyPicturesGermany