Aktenzeichen XY... Ungelöst: Das sind die Fälle der März-Ausgabe

Der März neigt sich dem Ende gegen. True-Crime-Fans haben sicher schon festgestellt: Da fehlt doch noch was – nämlich die monatliche Ausgabe von „Aktenzeichen XY... Ungelöst“ im ZDF.

Moderator Rudi Cerne stellt am 26. März um 20:15 Uhr vier neue Verbrechensfälle vor, die bislang nicht aufgeklärt werden konnten. Die Polizei hofft nun auf wichtige Hinweise durch die Zuschauerinnen und Zuschauer.

Zwei Überfälle aus dem Jahr 2023

Thematisiert werden zwei Überfälle, die sich Ende 2023 zugetragen haben: Im Dezember des Jahres kommt es im nordhessischen Ehlen zu einem Zwischenfall in einer Tankstelle. Zwei maskierte junge Männer stürmen diese und bedrohen den Kassierer mit einer Pistole. Dem bleibt nichts anderes übrig, als den Tätern das Geld aus der Kasse auszuhändigen. Diese flüchten schließlich mit 600 Euro Beute.

Bereits im November 2023 ereignet sich ein Überfall in Neunkirchen-Seelscheid in Nordrhein-Westaflen. Kurz vor Ladenschluss stürmt ein bewaffneter Mann eine Apotheke. Eine der Angestellten kann sich in die Toilette retten, ihre Kollegin bleibt dem Täter mit dem Messer ausgeliefert. Sie weigert sich zunächst, ihm das Geld aus der Kasse zu geben und die Situation droht zu eskalieren. Als die Bedrohte auf die Straße flüchtet und versucht die Polizei zu rufen, wird sie vom Täter verfolgt. Der ergreift aber schließlich mit kleiner Beute die Flucht.

Frauenleiche im Vierwaldstättersee

Die beiden weiteren Fälle liegen schon länger zurück: Eine Thailänderin verschwindet im Januar 2020 spurlos in Stralsund. Es ist von einem Verbrechen auszugehen. Die verheiratete Frau war drogen- und spielsüchtig und versuchte, durch Prostitution zu Geld zu kommen. Wurde ihr ein Treffen mit einem Freier zum Verhängnis? Dafür sprechen Blutspuren in ihrer Zweitwohnung und weitere Hinweise.

Im September 2014 entdeckt ein Passant eine Frauenleiche im Vierwaldstättersee im Schweizer Kanton Nidwalden. Bei der Toten handelt es sich um eine Prostituierte, die ihre Dienste in Luzern anbot. Obwohl die Polizei die Frau damals schnell identifizieren konnte, ist es bis heute nicht gelungen, ihren Killer zu finden. Kann der Fall nun endlich mit Hilfe des TV-Publikums zum Abschluss gebracht werden?

Die im Februar gezeigte Ausgabe von „Aktenzeichen XY... Ungelöst“ bescherte dem ZDF wieder Spitzenquoten: Insgesamt verfolgten 4,92 Millionen Menschen die Sendung. Der Marktanteil lag bei 19,8 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen reichte es mit 1,05 Millionen sogar für 19,9 Prozent.