Drei Dragqueens beobachten einen Mord und geraten ins Visier der Killer. Cris Blohm und Dennis Eden versuchen, das verängstigte Trio zu einer Aussage vor Gericht zu bewegen.
Am 18. Mai läuft ausnahmsweise kein „Tatort“ im Ersten. Stattdessen unterhält um 20:15 Uhr mit „Ein feiner Tag für den Bananenfisch“ eine neue „Polizeiruf 110“-Folge aus München.
Ein brutaler Mord führt Kriminalhauptkommissarin Cris Blohm (Johanna Wokalek) und ihren Kollegen Dennis Eden (Stephan Zinner) ins Bahnhofsviertel. Ein Mann wurde in der Nacht niedergeschlagen und erschossen. Als Zeuginnen geraten drei Dragqueens in den Fokus: Menora (Božidar Kocevski), Peekabou (Meik van Severen) und Tulip (Patrice Grießmeier) haben die Tat unfreiwillig auf dem Heimweg nach ihrer Show im Club „Rainbow“ beobachtet. Dabei wurden sie selbst von den beiden Tätern gesehen. Diese ließen das auffällige Trio flüchten – in der Gewissheit, es später sehr leicht aufspüren zu können.
Der Fall gestaltet sich als schwierig: Eine Spur führt ins Umfeld der Immobilienmafia. Doch ohne konkrete Beweise fehlt die Grundlage für eine Anklage. Da die Dragqueens bei ihrer nächtlichen Flucht von einer Überwachungskamera aufgezeichnet wurden, statten ihnen Cris und Dennis schon bald einen Besuch ab. Doch die „Zeuginnen“ schweigen... aus Angst und weil die Welt außerhalb ihr „Bubble“ ihnen so oft mit Hass und Ablehnung begegnet. Ausgerechnet für diese sollen sie jetzt den Kopf hinhalten?
Das Ermittlerduo lässt dennoch nicht locker und versucht, das Vertrauen des exzentrischen Dreiergespanns zu gewinnen. Dafür müssen sie sich voll und ganz auf ihr schillernd-buntes Paralleluniversum einlassen. Ein gemeinsamer Trip aufs Land soll Menora, Peekabou und Tulip aus der Schusslinie der Killer bringen. Gleichzeitig ist er eine weitere Gelegenheit, sich anzunähern. Während Cris und Dennis weiterhin Überzeugungsarbeit leisten, wollen es die Täter erst gar nicht zu einer Aussage vor Gericht kommen lassen.
Regisseur Dror Zahavi inszenierte die Folge nach einem Drehbuch von Günter Schütter. „Ein feiner Tag für den Bananenfisch“ sei für ihn kein klassischer „Polizeiruf“. „Es ist ein Märchen. Ein Rausch aus Farben, Musik und Emotionen. Ein Film, der sich seinen eigenen Regeln hingibt – so wie seine Figuren“, erklärt der 66-Jährige.
Gefilmt wurde der 90-Minüter im Sommer 2024 in München und Umgebung. Weitere Rollen im etwas anderen Krimi übernehmen Arton Bunjaku, Adrian Vasile But, Simon Steinhorst, Karime Vakilzadeh, Ali Bulgan, Ilirjane Sina, Martin Müller und Anthony Curtis Kirby.
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