TV-Premiere: Arte zeigt Romanverfilmung „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“

Marlene Burow spielt im Drama von Emily Atef eine Abiturientin, die sich kurz nach dem Mauerfall auf eine Affäre mit einem deutlich älteren und schroffen Bauern einlässt.

Die Verfilmung des Bestsellers „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ von Daniela Krien war 2023 im Kino zu sehen. Arte übernimmt die TV-Premiere am 26. Februar um 23:10 Uhr. Wer unter der Woche nicht so lange wach bleiben will, findet das Drama bis 4. März auch in der Mediathek des Senders.

Eine ungewöhnliche Affäre

Die Geschichte spielt im Sommer 1990 in einem kleinen Dorf in Thüringen. Die 19-jährige Maria (Marlene Burow) lebt mit ihrem Freund Johannes (Cedric Eich) auf dem Hof seiner Eltern. Während Johannes voller Tatendrang in die Zukunft blickt, fühlt sich Maria orientierungslos. Sie vergräbt sich in ihren Büchern und schwänzt die Schule, obwohl das Abitur kurz bevorsteht.

Als die junge Frau auf den deutlich älteren Bauern Henner (Felix Kramer) aus der Nachbarschaft trifft, verändert sich ihr Leben abrupt. Fasziniert von seiner rauen, intensiven Art beginnt sie eine leidenschaftliche Affäre mit ihm.

Zeit der Entscheidungen

Die heimliche Beziehung bringt Maria dazu, sich immer weiter von Johannes und ihrem bisherigen Leben zu entfernen. Inmitten der gesellschaftlichen Umbrüche wenige Monate nach dem Mauerfall muss sie herausfinden, was sie wirklich will – und welchen Preis sie für ihre Entscheidungen zu zahlen bereit ist.

Quelle: YouTube / Pandora Film Verleih

Regisseurin Emily Atef hat das Drehbuch zu „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ gemeinsam mit Krien verfasst. Der Film, der 2023 für einen Goldenen Bären nominiert war, wurde zwischen Juni und September 2022 in Thüringen, Sachsen und Nordrhein-Westfalen gedreht.

Zur Besetzung gehören auch Silke Bodenbender, Florian Panzner, Jördis Triebel, Christian Erdmann, Christine Schorn, Axel Werner, Victoria Mayer, Peter Schneider und Tom Quaas.