Eine Frau gibt das Baby ihrer besten Freundin als ihr eigenes aus, um ihre Sehnsucht nach privatem Glück zu stillen. Doch wie lange kann ihr Lügenkonstrukt funktionieren?

Eine Frau gibt das Baby ihrer besten Freundin als ihr eigenes aus, um ihre Sehnsucht nach privatem Glück zu stillen. Doch wie lange kann ihr Lügenkonstrukt funktionieren?
Arte übernimmt am 26. November die deutsche TV-Premiere des französischen Dramas „Die Entführung“ (Originaltitel: „Le Ravissement“) von Iris Kaltenbäck. Die Regisseurin und Drehbuchautorin gab mit der Produktion ihr Spielfilmdebüt, das 2023 bei den Filmfestspielen von Cannes in der Nebensektion „Semaine de la critique“ uraufgeführt wurde.
Das Werk gewann den Prix SACD und ist nun erstmals in deutscher Synchronfassung zu sehen – übrigens auch in der Mediathek von Arte. Dort steht „Die Entführung“ bis zum 25. Dezember zum Abruf bereit.
Kaltenbäck erzählt die Geschichte der Hebamme Lydia (Hafsia Herzi), die nach drei Jahren Beziehung von ihrem Freund sitzen gelassen wird. Das verpasst ihr einen Stich ins Herz, war sie gedanklich doch schon dabei, eine Familie zu gründen. Von ihrer Trauer versucht sie sich mit ihrer Arbeit abzulenken. Dennoch bleiben die vielen schlaflosen Nächte mit erdrückenden Gedanken.
In einer solchen zieht sie einmal mehr durch die Stadt und trifft auf Milos (Alexis Manenti). Zwischen den beiden knistert es, aber der Busfahrer hat nur Interesse an einem One-Night-Stand. Lydia bleibt also allein. Zum Glück gibt es ihre beste Freundin Salomé (Nina Meurisse), die immer ein offenes Ohr für sie hat, bald aber selbst auf Unterstützung angewiesen ist. Nach der Geburt ihrer Tochter leidet Salomé unter einer postnatalen Depression.
Daher kümmert sich Lydia jede freie Minute um den Säugling und baut zu diesem eine enge Bindung auf. Als sie gerade das Baby im Arm hält, trifft sie im Krankenhaus nach monatelanger Funkstille zufällig wieder auf Milos. Kurzerhand gibt sie das Kind als ihr eigenes aus. Damit nicht genug: Kurze Zeit später sucht sie ihn auf und behauptet, er sei der Vater.
Milos reagiert zunächst misstrauisch, freundet sich dann aber mit seiner Vaterrolle an und schenkt Lydia und seiner vermeintlichen Tochter viel Aufmerksamkeit. Für die falsche Mutter wird es zunehmend schwieriger, die Lüge aufrechtzuerhalten. Sie katapultiert sich in eine ausweglose Situation mit folgenschweren Konsequenzen.
Younès Boucif, Radmila Karabatic, Ana Blagojevic, Grégoire Didelot, Mathieu Perotto und Brigitte Froment spielen weitere Rollen in „Die Entführung“. Die Dreharbeiten fanden in den Regionen Île-de-France und Normandie statt. Während der Film im Herbst 2023 in den französischen Kinos startete, schaffte er es hierzulande nicht auf die große Leinwand.
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