Dead For A Dollar: Western mit Christoph Waltz im ZDF-Montagskino

Mit „Dead For A Dollar“ verlockt das ZDF zu einem späten Filmabend am Montag. Der starbesetzte Streifen feiert seine deutsche TV-Premiere beim Mainzer Sender.

Schauspieler Christoph Waltz verkörperte genau zehn Jahre nach seiner oscarprämierten Rolle als Dr. King Schultz in Quentin Tarantinos „Django Unchained“ erneut einen Kopfgeldjäger in einem Neo-Western. „Dead For A Dollar“ von Regisseur und Drehbuchautor Walter Hill schlug 2022 aber keine so hohen Wellen.

Der Film schaffte es hierzulande nicht einmal auf die große Leinwand, sondern wurde im Februar 2023 direkt fürs Heimkino veröffentlicht. Im darauffolgenden Sommer kam der Streifen auch in den Katalog von Prime Video. Nun ist er erstmals im deutschen TV zu sehen – sogar ohne störende Werbung.

Von wegen Entführung

Das Zweite zeigt die Produktion am 30. Juni um 22:15 Uhr im ZDF-Montagskino. Neben Waltz gehören weitere bekannte Stars wie Willem Dafoe, Rachel Brosnahan, Benjamin Bratt, Warren Burke, Brandon Scott und Hamish Linklater zur Besetzung.

Im Zentrum des Geschehens steht die Figur des Max Borlund (Waltz), die 1897 von Geschäftsmann Martin Kidd (Linklater) einen neuen Auftrag erhält. Kidds Ehefrau Rachel (Brosnahan) wurde angeblich von dem Schwarzen Deserteur Elijah Jones (Scott) nach Mexiko entführt. Borlund soll sie ausfindig machen und zurückholen.

Als er die beiden aufspürt, erlebt er jedoch eine unerwartete Überraschung: Rachel ist aus freien Stücken mit Elijah vor ihrem gewalttätigen Ehemann geflohen. Die beiden sind ein Paar. Nun muss sich Max entscheiden, ob er seinen Auftrag dennoch erfüllt oder Rachel hilft.

Ein Auftrag mit vielen Hindernissen

Es kommt zu weiteren Komplikationen auf Borlunds Mission: Neben Martin Kidd schlägt auch der Ganove Joe Cribbens (Dafoe), den Max vor Jahren ins Gefängnis gebracht hat, in Mexiko auf. Natürlich ist Ärger programmiert.

Gedreht wurde „Dead For A Dollar“ im Sommer 2021 in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico. In Nebenrollen sind Guy Burnet, Scott Peat, Luis Chávez, J.D. Garfield, Ivan Lee Holmes, Herman Johansen, Jackamoe Buzzell und Shawn-Caulin Young zu sehen. Hill widmete den Film dem 2001 verstorbenen Western-Regisseur Budd Boetticher, von dessen Werken er sich inspirieren ließ.

Quelle: YouTube / SplendidFilm