„Tatort“-Star Adele Neuhauser schlüpft in „Ungeschminkt“ in die Rolle einer Frau, die nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf zurückkehrt. Das reißt viele alte Wunden auf.

Ungeschminkt
Josefa (Adele Neuhauser) sieht sich in jungen Jahren (Riccardo Campione) / © BR, ORF, Bavaria Fiction GmbH, Jacqueline Krause-Burberg

Josefa hat sich schon immer als Frau gefühlt. In ihrem Heimatort kennen sie die Menschen allerdings noch als Josef. Ein Wiedersehen nach vielen Jahren offenbart reichlich Seelenballast.

Das Team hinter der Komödie „Faltenfrei“ aus dem Jahre 2021 hat mit „Ungeschminkt“ einen weiteren TV-Film mit Adele Neuhauser umgesetzt. Regisseur Dirk Kummer strebt eine lose Reihe an, in der die österreichische Schauspielerin immer wieder neue Figuren verkörpert.

In dem aktuellen Drama spielt sie Josefa Bergmann, die nach vielen Jahren Funkstille in ihr Heimatdorf in Bayern zurückkehrt. Ihre Mutter ist gestorben und sie erbt zu ihrer Überraschung den Hof der Familie, obwohl sie keinerlei Kontakt mehr mit ihren Eltern hatte.

Traumatas der Vergangenheit

Nicht nur der Notar im Ort zeigt sich irritiert: Als Josefa mit Mitte 20 gen München flüchtete, war sie noch Josef Gschwendt (Riccardo Campione). Doch ihre alte Identität hat die Heimkehrerin mit ihrer damaligen Abreise hinter sich gelassen – inklusive der Menschen, die ihr einst nahestanden.

Das Wiedersehen mit diesen reißt seelische Narben auf und bringt einstige Kränkungen und Missverständnisse zurück an die Oberfläche. Es besteht viel Redebedarf – etwa mit Petra (Eva Mattes), mit der Josefa als Josef verheiratet war oder auch mit Blume (Ulrich Noethen), Josefs bestem Freund von damals.

Das Kommunizieren fällt allen Beteiligten aber erst einmal schwer. Ein Besuch von Josefas quirliger Freundin Antonia (Hayal Kaya) bringt das Eis aber schließlich zum Schmelzen. Höchste Zeit, die traumatische Vergangenheit aufzuarbeiten!

Adele Neuhauser und Eva Mattes als „Ereignis“

Das Erste zeigt „Ungeschminkt“ am 13. November um 20:15 Uhr. In der ARD Mediathek kann die deutsch-österreichische Produktion bereits seit einigen Tagen gestreamt werden. Für das Drehbuch zeichnet sich wie schon bei „Faltenfrei“ Uli Brée verantwortlich. Matthias Matschke, Florian Jahr, Greta Perone, Luise Kinseher, Stefan Merki, Michael Lerchenberg und Felix Everding sind in weiteren Rollen zu sehen. Kummer absolviert einen kleinen Gastauftritt als Arzt in der Notaufnahme.

Der Filmemacher zeigt sich überaus beeindruckt von der Zusammenarbeit mit den beiden Hauptdarstellerinnen: „Eva Mattes und Adele Neuhauser zusammen vor der Kamera war ein wirkliches Ereignis! Die beiden Frauen besitzen nicht nur bergeweise Lebenserfahrung und Jahrzehnte im Beruf – sie spielen ihre Rollen mit so viel Freude, Kraft und Ideen, dass man das in jeder Einstellung sieht.“

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