Eine offizielle Bestätigung seitens Amazon steht zwar noch aus, aber die Verlängerungen der beiden Serien „Eine Klasse für sich“ und „Citadel“ gelten als sicher.

Das US-Portal The Hollywood Reporter berichtet von einer zweiten Runde für das Actiondrama „Citadel“ von den „Avengers“-Regisseuren Joe und Anthony Russo. Die Auftakt-Season startet erst am 28. April bei Prime Video. Es soll sich nach „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ um die zweitteuerste Produktion des Streaming-Dienstes handeln. Es heißt, die Serie habe 250 Millionen US-Dollar verschlungen.

„Citadel“ unter Erfolgsdruck

Nach kreativen Differenzen mit Showrunner Josh Appelbaum und Regisseur Brian Kirk heuerten die Russo-Büder David Weil („Hunters“) als Ersatzmann an. Viele Szenen, die bereits im Kasten waren, wurden noch einmal neu gedreht. Das ließ die Produktionskosten regelrecht explodieren. „Citadel“ muss also ein Erfolg für Amazon werden. Die vorzeitige Verlängerung zeigt jedoch, wie fest die Verantwortlichen an diesen glauben.

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Mit Richard Madden („Bodyguard“), Priyanka Chopra Jonas („Quantico“) und Stanley Tucci („Die Tribute von Panem“) ist der Spionagethriller auf jeden Fall prominent besetzt. Die Story dreht sich um den unabhängigen Geheimdienst Citadel, der vor einigen Jahren von dem Syndikat Manticore zerstört wurde. Die Erinnerungen der Agenten Nadia Singh und Mason Kane wurden ausgelöscht. Masons Ex-Kollege Bernard Orlick will sie reaktivieren: Er braucht dringend Unterstützung beim Kampf gegen die düsteren Pläne von Manticore.

„Eine Klasse für sich“ endet mit Staffel 2

Die erste Staffel des Dramas „Eine Klasse für sich“ (Originaltitel: „A League Of Their Own“) um die Spielerinnen der „All-American Girls Professional Baseball League“ in den 1940ern ist bereits im August 2022 bei Prime Video erschienen. Die Serienadaption des gleichnamigen Kinofilms von Regisseurin Penny Marshall aus dem Jahre 1992 mit Geena Davis, Lori Petty, Madonna und Tom Hanks hat sich nicht als Streaming-Überflieger erweisen. Allerdings stieß sie auf viel Kritikerlob und heimste Preise bei den GLAAD Media Awards, den Independent Spirit Awards und den NAACP Image Awards ein.

Es bestand daher Interesse an einer Fortsetzung. Allerdings war Amazon darum bemüht, niedrigere Lizenzgebühren für die Produktion auszuhandeln. „Eine Klasse für sich“ wird extern von Sony Pictures Television umgesetzt. The Hollywood Reporter will in Erfahrung gebracht haben, dass die Serie nun mit einer verkürzten Season 2 abgeschlossen werden soll. Das Serienfinale werde vier Folgen umfassen. Die erste Staffel kam noch auf acht Episoden.

Verantwortlich für „A League Of Their Own“ zeichnen sich weiterhin Will Graham und Abbi Jacobson, die auch in der Rolle der Carson zu sehen ist.