Eine Welt ohne Gefängnisse – wie soll das denn funktionieren? Dieser Frage geht die achtteilige Miniserie „A Better Place“ nach, die am 22. Januar im Ersten startet.

A Better Place
Petra Schach (Maria Hofstätter) ist in einer Talkshow zu Gast / © WDR, Komplizen Serien, Studiocanal, Wolfgang Ennenbach

Ein gewagtes Resozialisierungsprojekt bringt viel Unruhe in eine deutsche Stadt, in der auch Mörder und Vergewaltiger plötzlich wieder auf freiem Fuß sind.

Eine Welt ohne Gefängnisse – wie soll das denn funktionieren? Dieser Frage geht die achtteilige Miniserie „A Better Place“ nach, die am 22. Januar um 20:15 Uhr mit einer Doppelfolge im Ersten startet. Die sechs weiteren Episoden werden am 24. Januar ab 22:20 Uhr im Block gezeigt. Die Ausstrahlung zieht sich bis fast 3:00 Uhr morgens. Doch Zuschauerinnen und Zuschauer müssen sich nicht die Nacht um die Ohren schlagen. Das Social-Fiction-Drama von Showrunner Alexander Lindh ist bereits komplett in der ARD Mediathek verfügbar.

Heilung statt Strafe

In „A Better Place“ kommt es in einem fiktiven deutschen Ort namens Rheinstadt zu einem noch nie dagewesenen Projekt. Das Rehabilitationsprogramm TRUST, initiiert durch die Wissenschaftlerin Petra Schach (Maria Hofstätter) und Bürgermeister Amir Kaan (Steven Sowah), umfasst die Schließung des städtischen Gefängnisses und die Freilassung aller Inhaftierten.

Statt ihre Strafen abzusitzen, sollen die Verurteilten wieder bewusst in die Gesellschaft integriert werden. Das gilt selbst für Mörder und Sexualstraftäter. Die Kriminellen erhalten eine Unterkunft, einen Job und ein Therapie, in der sie sich auch ihren Opfern stellen müssen. Heilung statt Strafe – so das Motto des Programms.

Das Misstrauen wächst

Zunächst wird TRUST noch von einem Großteil der Öffentlichkeit gefeiert und es offenbaren sich erste Erfolge. Doch mehr und mehr wächst auch das Misstrauen – gerade gegenüber den freigelassenen Schwerverbrechern. Vor allem Opfer und Hinterbliebene empfinden die Maßnahmen wie ein Schlag ins Gesicht.

Schach nimmt selbst einen rechtsextremen Gewalttäter bei sich auf, als sich ein Vermieter plötzlich doch weigert, diesem seine Wohnung bereitzustellen. Auch die TRUST-Sozialarbeiterin Eva Blum (Katharina Schüttler) ist persönlich betroffen: Ihr Mann Mark (Johannes Kienast) saß im Knast und kehrt nun zu seiner Familie zurück. Erste Konflikte lassen nicht lange auf sich warten. Nimmt das soziale Experiment eine gefährliche Wendung?

Jasna Fritzi Bauer in einer Nebenrolle

Zum Cast gehören neben den bereits genannten Darstellerinnen und Darstellern auch Sandra Borgmann, Richard Sammel, Alev Irmak, Ulrich Brandhoff, Youness Abbaz, Aysima Ergün, Cynthia Micas, Berfin Sömnez, Constantin von Jascheroff und Jasna Fritzi Bauer.

Lindh schrieb die Drehbücher gemeinsam mit Karin Kaçi. Regie führten Anna Zohra Berrached und Konstantin Bock. „A Better Place“ ist eine Koproduktion von Komplizen Serien, Studiocanal Series, The Post Republic und ARD Degeto Film und Canal+.

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  • Teilnahmeschluss: 24.02.2025


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