In „Die Hochzeit“ ist alles improvisiert

Eine Fake-Trauung und jede Menge Familienchaos sorgen für Turbulenzen in der neuen ARD-Serie „Die Hochzeit“ mit Luise von Finckh, Anja Kling und Tobias Moretti.

Das Erste setzt am späten Freitagabend auf Impro-Spaß von Grimme-Preisträger Jan Georg Schütte. Am 5. September amüsieren ab 22:20 Uhr alle sechs Folgen der Comedy „Die Hochzeit“. Das Besondere: Die Schauspielerinnen und Schauspieler erhielten lediglich knappe Rollenprofile als Vorgabe. Den Rest durften sie komplett improvisieren. Bei der Miniserie handelt es sich um eine Fortsetzung zu „Das Begräbnis“ (2022) und „Das Fest der Liebe“ (2023).

Heiraten als Social-Media-Show

Diesmal dreht sich alles um Jäcki Hell (Luise von Finckh), die ihre eigene Brautmodenmarke am Start hat und mit Unterstützung der sozialem Medien groß rauskommen will. Gemeinsam mit ihrer Freundin und PR-Beauftragten Simone (Lena Klenke) will sie einen Hype kreieren, indem sie selbst vor den Traualtar tritt. Frei nach dem Motto: Fake it till you make it!

Mit Lukas Pichler (Felix Kreutzer) findet sie einen Freiwilligen, der sich dazu bereiterklärt, die Inszenierung als Bräutigam mitzumachen. Der Clou: Die geladenen Gäste ahnen nichts davon, dass es Jäcki nur darum geht, neuen Content für ihre Online-Profile zu produzieren – Traumkulisse inklusive. Lukas' Vater Johann (Tobias Moretti) ist der Besitzer eines Nobelhotels auf der Hochalm. Die Trauung soll vor idyllischer Bergkulisse stattfinden.

Ahnungslose Familienmitglieder

Natürlich reisen auch Jäckis Mutter Anna (Anja Kling), ihr Vater Thorsten (Devid Striesow) und ihr Stiefvater Carsten (Martin Brambach) an und sind ziemlich irritiert von dem ganzen Spektakel. Zieht Jäcki das Ganze wirklich durch?

Quelle: YouTube / Filmfest München

„Die Hochzeit“ wurde nur an zwei Tagen in Tirol gedreht. In weiteren Rollen standen Sonja Romei, Josephine Bloéb, Felix Oitzinger und Roland Silbernagl vor der Kamera. Sebastian Schultz fungierte neben Schütte als Co-Autor. Alle Folgen sind ab Freitag auch in der ARD Mediathek verfügbar. Dort können schon jetzt „Das Begräbnis“ und „Das Fest der Liebe“ nachgeholt werden.