Im „Großstadtrevier“ fängt ein neuer Polizeioberkommissar an. Der alte nimmt dagegen seinen Hut.

Im Herbst und Winter soll im Ersten die nunmehr 37. Staffel der Vorabendserie „Großstadtrevier“ ausgestrahlt werden. Schon jetzt läuft jedoch die Produktion der 38. Runde auf Hochtouren. In Hamburg rollen die Kameras für 12 neue Folgen, die voraussichtlich erst im Herbst 2025 über die Bildschirme flimmern. Die Dreharbeiten dauern bis Anfang Oktober 2024.

Torsten Münchow steigt aus

Nicht mehr zugegen am Set ist Torsten Münchow in seiner Rolle als Wachhabender Helmut Husmann. Der Schauspieler hat sich dazu entschieden, dem „Großstadtrevier“ nach rund 50 Episoden den Rücken zu kehren. Der Schauspieler will sich fortan neuen Projekten widmen, wie die ARD in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat.

„Wir danken Torsten für die schöne Zusammenarbeit und sein außerordentliches Engagement in dieser Zeit und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste“, so Diana Schulte-Kellinghaus, Executive Producerin der Serie beim NDR, zum Abschied des langjährigen Ensemble-Mitglieds.

Nachfolger bereits gefunden

Die frei gewordene Position des Wachhabenden im „Großstadtrevier“ muss natürlich neu besetzt werden. Ersatz ist bereits gefunden: Özgür Karadeniz, bekannt aus Filmen wie „Nur eine Frau“ und „Das Lehrerzimmer“, schließt sich ab Staffel 38 dem Cast der Serie an. Er verkörpert den Polizeioberkommissar Tarkan Yildiz, der zu seinem Dienstantritt gleich mal einen Tischkicker ins PK 14 schleppt.

„Es ist großartig, Mitglied dieses Ensembles zu werden und die Figur des Tarkan Yildiz von Beginn an mitentwickeln zu dürfen. Da habe ich große Lust zu! Außerdem werde ich Teil einer Serie, mit der ich selbst groß geworden bin – das ist schon besonders“, freut sich der 46-Jährige auf sein Mitwirken im TV-Klassiker.

Die seit 1986 laufende Serie schafft es voraussichtlich zum Jahreswechsel 2024/25 auch mal wieder in die Primetime: Dann plant das Erste die Ausstrahlung des zweiten „Großstadtrevier“-Spielfilms mit dem Arbeitstitel „Triage“.