Die Gerüchteküche brodelt: Kevin Costner hat angeblich keine Lust mehr auf seine Rolle im US-Serienhit „Yellowstone“. Übernimmt jetzt Matthew McConaughey in einem Spin-off?

Das moderne Western-Drama „Yellowstone“ ist noch immer ein riesiger Erfolg für den US-Sender Paramount Network. Die in den USA zwischen November und Januar ausgestrahlte erste Hälfte von Season 5 lockte im Schnitt 8,2 Millionen Menschen pro Folge vor die Bildschirme. Ein Ausstrahlungstermin für die weiteren Episoden der Staffel liegen noch nicht vor.

Wie die US-Portale Variety, Deadline und The Hollywood Reporter einstimmig berichten, könnten diese aber bereits das große Serienfinale darstellen. Als Grund werden Unstimmigkeiten hinter den Kulissen genannt. Hauptdarsteller Kevin Costner soll den Wunsch nach weniger Drehtagen geäußert haben, um den geplanten Mehrteiler „Horizon“ inszenieren zu können. Für diesen will er auch vor der Kamera stehen.

Paramount besteht aber wohl auf das vertraglich zugesicherte Engagement Costners bei „Yellowstone“. Der 68-Jährige wolle nun komplett aus dem Quotenhit aussteigen, was zum baldigen Ende der Serie führen könnte.

Mögliches Spin-off mit Matthew McConaughey

Taylor Sheridan, der kreative Kopf hinter „Yellowstone“, arbeite deshalb schon an einem Spin-off. Der Ableger sei als eine direkte Fortsetzung mit etlichen Stars des Originals angelegt. Paramount verhandele darüber hinaus mit Matthew McConaughey für die Hauptrolle in der neuen Serie, um Costners hinterlassene Lücke mit einem anderen bekannten Namen zu füllen.

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Offiziell bestätigt wurden die Gerüchte um „Yellowstone“ bislang nicht. „Wir haben nichts Neues zu vermelden. Kevin Costner ist ein großer Teil von Yellowstone und wir hoffen, dass das noch lange Zeit so bleiben wird“, heißt es seitens Paramount Network. Sheridan sei aber immer damit beschäftigt, sein Franchise zu erweitern, und mit einem phänomenalen Talent wie McConaughey würde der Sender gerne zusammenarbeiten. Ein deutliches Dementi klingt anders.

Weitere Ableger in Planung

Mit der bereits abgeschlossenen Miniserie „1883“ und dem auf zwei Staffeln angelegten Historiendrama „1923“ hat „Yellowstone“ bereits zwei Prequels hervorgebracht. Zwei weitere, die in den 1940ern und 1960ern spielen sollen, sind ebenfalls angedacht. Als Quasi-Fortsetzung zu „1883“ fungiert „Bass Reeves“ mit David Oyelowo in der Rolle des ersten Schwarzen U.S. Marshals. Hier laufen bereits Dreharbeiten.

Last but not least ist mit „6666“ ein Ableger im Gespräch, der in der Gegenwart verankert ist und sich um die titelgebende Ranch in Texas dreht.

Die jüngsten Folgen von „Yellowstone“ sind hierzulande über den Amazon Channel von Sony AXN verfügbar.