Zwei Attentate in Berlin führen das Ermittlerduo Bonard und Karow in politische Gefilde. Dort erweist sich die Spurensuche als besonders schwierig und zäh.

Tatort: Vier Leben
Susanne Bonard (Corinna Harfouch) und Robert Karow (Mark Waschke) müssen sich durch zähe Ermittlungen beißen / © rbb, Gordon Muehle

Zwei Attentate in Berlin führen das Ermittlerduo Bonard und Karow in politische Gefilde. Dort erweist sich die Spurensuche als besonders schwierig und zäh.

Der Februar ist kein guter Monat für „Tatort“-Fans: Am 9. Februar wurde bereits keine Folge der Krimireihe wegen des TV-Duells zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz ausgestrahlt. Auch zur Primetime am 23. Februar setzt das Erste mit der „Berliner Runde“ auf eine Sondersendung zur Bundestagswahl.

Da bleibt nur noch der 16. Februar für die obligatorische Verbrechensaufklärung am Sonntagabend. In dem 90-Minüter „Vier Leben“ ermitteln um 20:15 Uhr Kriminalhauptkommissarin Susanne Bonard (Corinna Harfouch) und ihr Kollege Robert Karow (Mark Waschke) in Berlin.

Politisch motivierte Morde

Die Hauptstadt wird von einem Attentat erschüttert: Der Lebensmittel-Lobbyist und ehemalige Politiker Jürgen Weghorst wird nahe am U-Bahnhof Friedrichstraße von einem Scharfschützen erschossen. Der Zwischenfall kommt überaus ungelegen: Ein großer Staatsbesuch steht kurz bevor und die Innensenatorin zeigt sich beunruhigt. Staatsanwältin Taghavi (Jasmin Tabatanai) fordert eine schnelle Aufklärung.

Leichter gesagt als getan: Die Ermittlungen gehen nur zähr voran und Bonard und Karow stehen schon bald unter noch größerem Druck. Während eines Banketts wird Elizabeta Alvarez (Clelia Sarto), eine Beraterin für politische Kommunikation, in Gegenwart Karows erschossen. Die beiden Morde scheinen politisch motiviert, doch wie genau hängen sie zusammen?

Menschenrechtsaktivistin unter Verdacht

Ein geplantes Interview, das Weghorst am Tage seines Todes geben wollte, führt schließlich zu einer heißen Spur: Offenbar ging es um Informationen zu einem Untersuchungsausschuss. Für diesen musste Weghorst einst Fragen zu seiner Reise nach Afghanistan im Jahre 2021 beantworten.

In Verdacht gerät die Menschenrechtsaktivistin Soraya Barakzay (Pegah Ferydoni), die sich seit dem NATO-Abzug aus Afghanistan für ehemalige Ortskräfte einsetzt. Sie hat Weghort bei einer Demonstration bedroht. Doch ist sie wirklich die Drahtzieherin hinter den Attentaten?

Produktionsbudget als Herausforderung

Der von Mark Monheim inszenierte „Tatort“ basiert auf wahren Ereignissen, was für Drehbuchautor Thomas André Szabó eine besondere Verantwortung darstellte: Er wollte zum einem den davon betroffenen Menschen gerecht werden, sich zum anderen aber auch ein Stück weit von der Realität entfernen. Ihm war es wichtig, „nicht kolportagehaft die Rechte realer Personen“ zu verletzen oder diese in ein schlechtes Licht zu rücken.

Für Monheim bestand die größte Herausforderung darin, einen „Politthriller mit internationaler Backstory“ mit einem überschaubaren Fernsehfilmbudget umzusetzen. „Es war natürlich ein Riesendruck, aber es hat auch Spaß gemacht, Lösungen zu entwickeln“, erklärt der mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnete Filmemacher.

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  • Gewonnen hat: Heike B. aus Lübeck


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