Toni, die männliche Hebamme, flirtet mit Sissi, der hochschwangeren Familienministerin Bayerns – zur besten Sendezeit am Freitagabend.

Das Erste schickte am vergangenen Freitag einen neuen TV-Film der Reihe „Toni, männlich, Hebamme“ ins Quotenrennen – fast eineinhalb Jahre nach der Ausstrahlung der bis dato jüngsten Folge „Gestohlene Träume“. Durch die lange Pause scheint die Dramedy mit Leo Reisinger und Wolke Hegenbarth wohl ein wenig in Vergessenheit geraten zu sein.

Zum Comeback schalteten jedenfalls deutlich weniger Zuschauerinnen und Zuschauer ein als zuletzt. Erreichten die beiden im Oktober 2021 gezeigten Filme noch deutlich mehr als drei Millionen Menschen, interessierten sich für die aktuelle Folge „Eine Klasse für sich“ am 17. März lediglich 2,83 Millionen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei mageren 10,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte der Streifen ausbaufähige 7,0 Prozent.

Alte Liebe rostet nicht

Am 24. März bekommt „Toni, männlich, Hebamme“ noch einmal die Chance, es besser zu machen. Mit „Mächtig schwanger“ will um 20:15 Uhr eine weitere neue Geschichte um den Entbindungspfleger Toni (Reisinger) unterhalten. Der Protagonist trifft diesmal auf seine Jugendliebe Sissi Hopf (Christine Eixenberger), die inzwischen bayrische Familienministerin ist. Die hochschwangere Politikerin braucht Tonis Hilfe nicht nur angesichts ihrer bevorstehenden Geburt, sondern auch als Freund.

Anzeige – Fehlt hier was?

Sissis Ehemann Konstantin (Felix Hellmann) zeigt sich wenig begeistert über das unermüdliche Wahlkampf-Engagement seiner ehrgeizigen Frau: Gerade als werdende Mutter sollte sie sich doch besser schonen! Sie denkt aber gar nicht daran, einen Gang zurückzuschalten. Das führt zu einer regelrechten Beziehungskrise. Toni versucht, Sissi mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, merkt aber auch, wie er sich mehr und mehr zu ihr hingezogen fühlt. Ihr geht es ähnlich.

Neues von „Klara Sonntag“

Tonis Praxispartnerin Luise (Hegenbarth) ist zwar inzwischen mit ihrem Freund Sami (Marcel Mohab) zusammengezogen. Doch so ganz will sie die unterdrückten Gefühle für ihren Kollegen nicht in den Griff bekommen: Als sie von erotischen Träumen geplagt wird, wendet sie sich hilfesuchend an Malu (Charlotte Schwab). Kann die Psychotherapeutin Toni aus ihrem Kopf vertreiben?

Ganz egal, welche Einschaltquoten „Toni, männlich, Hebamme“ in der zweiten Ausstrahlungswoche einfährt, Fans müssen kein abruptes Ende befürchten. Eine Fortsetzung der Reihe ist längst beschlossene Sache. Im vergangenen Jahr wurden zwei weitere TV-Filme gedreht. Die Arbeitstitel dieser lauten „Das Findelkind“ und „Die Leihmutter“. Sendetermine wurden bislang nicht kommuniziert. Am 31. März übernimmt erst einmal ein neuer Film der Serie „Klara Sonntag“ mit Mariele Millowitsch die Primetime im Ersten.