Unterföhring, wir haben ein Problem! Im ProSieben-Programm wollen partout keine US-Serien mehr funktionieren. Auch „Supergirl“ wird nun nach miesen Einschaltquoten ins Nachtprogramm verbannt. Für „This Is Us“ wird die Luft ebenfalls dünn. Mehr...

„Supergirl“ fliegt künftig im Nachtprogramm
© CBS / Warner Bros.

Nach miesen Einschaltquoten verbannt ProSieben nun auch die US-Serie „Supergirl“ ins späte Nachtprogramm.

Unterföhring, wir haben ein Problem! Im ProSieben-Programm wollen partout keine US-Serien mehr funktionieren. Wegen geringen Zuschauerinteresses zog der Privatsender zuletzt bereits bei „Empire“, „The Flash“, „Gotham“ und „Legends Of Tomorrow“ Konsequenzen und zeigt die Produktionen jetzt nur noch spät abends oder nachts.

Auch Fans von „Supergirl“ müssen künftig den Festplattenrekorder bemühen: Ab 12. Juli fliegt Hauptdarstellerin Melissa Benoist als Protagonistin nur noch gegen 1:45 Uhr durchs ProSieben-Programm. Immerhin ist geplant, die zweite Season der Superhelden-Serie auf diesem Sendeplatz bis zum Ende zu zeigen.

Desolate „Supergirl“-Performance

In den vergangenen Wochen erzielten die neuen Folgen der Staffel nur noch Marktanteile zwischen 5 und 6 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Das sind Werte, die den regulären Senderschnitt fast halbieren.

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Aus wirtschaftlicher Sicht macht die Entscheidung, „Supergirl“ quasi ad acta zu legen, durchaus Sinn. Die angekündigte Alternative für den Mittwochs-Sendeplatz um 22:10 Uhr bleibt allerdings anzuzweifeln: Dort soll die zweite Staffel von „Code Black“ mehr Zuschauer vor die Bildschirme locken.

Fragwürdig: Ein Quotenflop als Alternative

Das dürfte schwierig werden: Im vergangenen Jahr fuhr die Krankenhausserie bei ProSieben zum Ende der Auftaktstaffel ähnlich magere Quoten ein wie jüngst „Supergirl“. Auch in den USA ist „Code Black“ kein großer Erfolg beim Network CBS, erhielt aber überraschend die Verlängerung für eine dritte Staffel.

Immerhin: Den US-Quotenhit „This Is Us“ lässt ProSieben vorerst in der Primetime am Mittwoch, obwohl sich dieser hierzulande ebenfalls schwer tut. Die am vergangenen Mittwoch um 21:15 Uhr ausgestrahlte Folge erkämpfte sich lediglich 7,4 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern. Die nächste Serien-Hiobsbotschaft aus dem Hause ProSieben lässt also vermutlich nicht mehr lange auf sich warten.

Seid ihr traurig über den Sendeplatzwechsel von „Supergirl“ und den anderen gefloppten US-Serien? Wünscht ihr euch mehr Durchhaltevermögen von ProSieben, auch wenn die Quoten nicht stimmen? Schreibt uns eure Meinung als Kommentar auf diesen Artikel oder auf Facebook!

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