Es wird wieder bunt im Programm von rbb: Bereits zum dritten Mal präsentiert der Berliner Sender in den Sommerwochen seine Filmreihe „rbb Queer“, die sich schwul-lesbischen Liebesgeschichten, Coming-of-Age-Storys und Beziehungsdramen widmet. Mehr...

rbb Queer: Schwul-lesbische Filmreihe wird fortgesetzt
© rbb / Salzgeber - „Siebzehn“

Es wird wieder bunt im Programm von rbb: Bereits zum dritten Mal präsentiert der Berliner Sender in den Sommerwochen seine Filmreihe „rbb Queer“, die sich schwul-lesbischen Liebesgeschichten, Coming-of-Age-Storys und Beziehungsdramen widmet.

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Vom 18. Juni bis 6. August laufen am späten Donnerstagabend insgesamt acht queere Filme. Sieben davon werden sogar erstmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt.

Den Anfang macht der österreichische Jugendfilm „Siebzehn“ (18.7.2020, 23:35 Uhr) um eine 17-jährige Internatsschülerin, die sich heimlich in ihre beste Freundin verliebt hat. Die ersten amourösen Erfahrungen des Mädchens gehen mit viel Verwirrung und Tränen einher. Das Regiedebüt von Monja Art wurde 2017 als bester Film beim Filmfestival Max Ophüls Preis ausgezeichnet.

Zurück in der Zeit nach Frankreich

„120 BPM“ (25.6.2020, 23:25 Uhr) entführt die Zuschauer ins Paris der 90er. Regisseur Robin Campillo erzählt eine aufwühlende Geschichte um eine Gruppe junger Aids-Aktivisten, die auf persönlichen Erfahrungen beruht. Ins Frankreich der 70er geht es dagegen im Drama „La belle saison - Eine Sommerliebe“ (09.7.2020, 23:30 Uhr). Dort steht eine leidenschaftliche Liebesbeziehung zweier grundverschiedener Frauen unter keinem guten Stern.

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Auch das Gefühlschaos im US-Streifen „Beach Rats“ (02.7.2020, 23:25 Uhr) spielt sich in der schönsten Zeit des Jahres ab: Auf Coney Island stehen Arbeitslosigkeit und Jugendkriminalität an der Tagesordnung. Mittendrin steckt Teenager Frankie, der sich im Chat mit älteren Männer verabredet. Schon bald drohen die heimlichen Treffen vor seinen Hetero-Kumpels aufzufliegen.

Eine komplizierte Vater-und-Sohn-Beziehung

Um einen ersten Kuss geht es in der brasilianischen Produktion „Heute gehe ich allein nach Hause“ (16.7.2020, 23:35 Uhr). Der pubertierende Leo sehnt sich nach Zärtlichkeiten. Seine beste Freundin Giovana macht dem blinden Jungen Avancen. Allerdings interessiert sich Leo viel mehr für Gabriel, den Neuen in seiner Klasse.

Eine schwierige Vater-und-Sohn-Beziehung thematisiert „Viva“ (23.7.2020, 23:30 Uhr) vom irischen Regisseur Paddy Breathnach. In Havanna muss sich ein Friseur, der von einer Karriere als Dragqueen träumt, mit seinem aggressiven und trinkenden Vater auseinandersetzen. Das Wiedersehen der beiden nach 15 Jahren verläuft kompliziert.

Ein mutiger Kampf gegen Homophobie

Der deutsche Film „Lichtes Meer“ (30.7.2020, 23:30 Uhr) dreht sich um den jungen Marek, der ein Praktikum auf einem französischen Containerschiff absolviert. Mehr als die Arbeit beschäftigt den Protagonisten jedoch der geheimnisvolle und äußerst anziehende Matrose Jean.

In „Rafiki“ (6.8.2020, 23:35 Uhr) kämpfen zwei junge Mädchen gegen Homophobie und für ihre Liebe zueinander. Doch sie leben in Kenia, wo Homosexualität noch immer ein Tabuthema ist und unter Strafe steht. Tatsächlich wurde dort auch das lebensbejahende Werk von Wanuri Kahiu zunächst mit einem Aufführungsverbot versehen. Erst nach einer Klage der Regisseurin durfte „Rafiki“ doch wieder gezeigt werden.

„Der Christopher Street Day hat eine lange und stolze Tradition in Berlin. Ein Sommer ohne ihn in gewohnter Form ist kaum vorstellbar... Eines bleibt aber auch 2020 gleich: Der rbb zeigt wieder Flagge... mit vielen spannenden internationalen Produktionen... vielleicht ein kleiner Trost für die Community und unser Publikum in dieser Zeit“, kommentiert rbb-Programmdirektor Dr. Jan Schulte-Kellinghaus die dritte Staffel der „rbb Queer“-Reihe. Die Filme „Siebzehn“, „120 BPM“, „La Belle Saison“, „Viva“ und „Lichtes Meer“ werden nach ihrer linearen Ausstrahlung auch jeweils sieben Tage lang in der ARD Mediathek zum Streamen bereitstehen.

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Das Gewinnspiel ist beendet. Gewonnen hat Jan H. aus München.

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