Hollywood-Star Jake Gyllenhaal könnte für Apple schon bald in seine erste große Serienrolle schlüpfen.

Der Streaming-Dienst Apple TV+ kündigte bereits im vergangenen Februar an, den Roman „Presumed Innocent“ von Scott Turow neu verfilmen zu wollen. Geplant ist eine Miniserie. Bereits 1990 und damit nur drei Jahre nach der Buchveröffentlichung kam es zu einer gleichnamigen Kinoadaption mit Harrison Ford in der Hauptrolle. Sowohl die literarische Vorlage als auch der Film sind hierzulande unter dem Titel „Aus Mangel an Beweisen“ bekannt.

Ein Mann des Gesetzes unter Verdacht

So wie es aussieht, wird auch die Serienneuinterpretation des Stoffs mit mindestens einem prominenten Star aufwarten können. Schauspieler Jake Gyllenhaal ist im Gespräch, in Fords Fußstapfen zu treten. Der 41-Jährige steckt in den Verhandlungen für die Rolle des Rozat „Rusty“ Sabich. Dabei handelt es sich um einen stellvertretenden Staatsanwalt, der plötzlich selbst als Verdächtiger in den Mittelpunkt von Ermittlungen gerät. Hat er etwa seinen Kollegen ermordet?

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Die Anschuldigungen werden zur Zerreißprobe für Rustys Familie und vor allem für seine Ehe. Laut Apple dreht sich das neue „Presumed Innocent“ um Besessenheit, Sex, Politik sowie die Macht der Liebe, die aber auch ihre Grenzen kennt.

David E. Kelley als Showrunner

Hinter dem Projekt stecken die bekannten Produzenten David E. Kelley („Big Little Lies“, „Ally McBeal“) und J. J. Abrams („Lost“, „Alias“), wobei vor allem ersterer als Drehbuchautor und Showrunner die kreativen Fäden spinnt. Die Serie wird von David E. Kelley Productions, Abrams Produktionsfirma Bad Robot und Warner Bros. TV umgesetzt.

Gyllenhaal tritt laut aktueller US-Berichte auch als Executive Producer in Erscheinung. Wer mit ihm vor der Kamera agieren wird, ist noch nicht bekannt. In der Erstverfilmung spielten Raul Julia, Greta Scacchi, Brian Dennehy, Bonnie Bedelia, Paul Winfield, John Spencer und Joe Grifasi an der Seite von Ford.