Der Publikumshit „Nord bei Nordwest“ wird fortgesetzt. In einer neuen Episode gibt der Mord an einem Familienvater mit geheimen Doppelleben viele Rätsel auf.

Mit deutscher Krimikost in Spielfilmlänge holen die öffentlich-rechtlichen Sender regelmäßig Spitzenquoten. Zu den Erfolgsformaten im Ersten gehört schon seit 2014 die vom NDR und von der ARD Degeto produzierte Reihe „Nord bei Nordwest“. Zuletzt stießen im vergangenen Januar drei neue Filme auf großes Zuschauerinteresse. Sie lockten im Schnitt 7,80 Millionen Menschen vor die Bildschirme. Der Marktanteil lag bei hervorragenden 27,4 Prozent.

Wenig überraschend wurden daher die Dreharbeiten für einen weiteren „Nord bei Nordwest“-Streifen angekündigt. Diese laufen noch bis voraussichtlich 7. März in Travemünde, auf Fehmarn, in Reinbek und in Hamburg. Der Film trägt den Episodentitel „Das doppelte Lottchen“ und erfordert auch doppelten Einsatz von Hauptdarsteller Hinnerk Schönemann: Bereits zum zweiten Mal sitzt er für den Zuschauerliebling auf dem Regiestuhl.

Das doppelte Lottchen mal anders

Für das Drehbuch zeichnet sich der mehrfach mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Autor Holger Karsten Schmidt verantwortlich, der einst schon an der Entwicklung von „Nord bei Nordwest“ beteiligt war. Das Ensemble des Krimis wird neben Schönemann außerdem verstärkt von Jana Klinge, Marleen Lohse, Cem Ali Gültekin, Joshy Peters, Amina Merai, Peter Schneider, Peter Prager und Fjodor Olev. Gastrollen übernehmen Tim Ehlert, Johanna Christine Gehlen, Johanna Götting, Marie Hacke und Karl von Klot.

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Folgendes kniffelige Szenario erwartet Krimifans im neuen Fall für das Schwanitzer Ermittlerteam um Hauke Jacobs (Schönemann) und Hannah Wagner (Klinge): Als Handelsvertreter ist der Familienvater Lothar Müller (Ehlert), auch „Lottchen“ genannt, oft und viel unterwegs. Als er nicht mehr nach Hause kommt, geben seine Frau Susanne (Gehlen) und seine Tochter Anna (Götting) eine Vermisstenanzeige auf. Hauke und Hannah machen sich auf die Suche. Doch dann wird eine Leiche an der Küste gefunden. Es handelt sich tatsächlich um Müller.

Geplante Ausstrahlung im Frühjahr 2024

Das Ermittlerduo stößt schon bald auf ein pikantes Geheimnis des Toten: Der führte ein Doppelleben und hatte auch noch eine Familie in Travemünde. Dort lebte er mit Lisa (Hacke) und dem gemeinsamen Sohn Finn (Klot). Musste Lottchen deshalb sterben? War er es ein Mord aus Eifersucht oder wurde er gar erpresst?

Der Fall gestaltet sich kurze Zeit später als noch komplizierter: Finn wird entführt und plötzlich steckt auch Tierärztin Jule Christiansen (Lohse) mittendrin in den gefährlichen Ermittlungen. Als schließlich Reimar Vogt (Prager), Vater der ermordeten Polizistin Lona, bei der Tätersuche hilft, kommt allmählich Licht ins Dunkel.

„Nord bei Nordwest – Das doppelte Lottchen“ wird voraussichtlich Anfang 2024 im Ersten zu sehen sein und soll dann wie gewohnt auch in der ARD Mediathek zum Abruf bereitstehen.