ZDF-Reihe „Nächste Ausfahrt Glück“ verabschiedet sich schon wieder

Gerade noch auf Wolke sieben muss Katharina das abrupte Beziehungs-Aus mit Juri erst mal verdauen. Doch wartet vielleicht schon eine neue Liebe auf die Erzieherin?

Am vergangenen Sonntag kehrte die TV-Reihe „Nächste Ausfahrt Glück“ mit einer neuen, spielfilmlangen Folge ins ZDF-Programm zurück. Trotz einer längeren Pause von fast 20 Monaten nach der letzten Staffel lockte „Übers Ziel hinaus“ wie gehabt ein großes Publikum vor die Bildschirme: Insgesamt schalteten 4,01 Millionen Menschen ein, was einem ordentlichen Marktanteil von 15,2 Prozent entsprach.

Mit 0,32 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern reichte es in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen allerdings nur für 5,6 Prozent. Hier besteht also noch Luft nach oben für den weiteren 90-Minüter „Endlich ich“, der am 27. Oktober auf dem gewohnten „Herzkino“-Sendeplatz um 20:15 Uhr zu sehen ist. Die Episode steht auch wieder vorab in der ZDFmediathek zum Streamen bereit.

Viel Arbeit zum Ablenken

Nach der schmerzlichen Trennung von Juri (Dirk Borchardt) stürzt sich Protagonistin Katharina Wegener (Valerie Niehaus) in die Arbeit und hofft, sich so von ihrem Liebeskummer ablenken zu können. Zunächst scheint das auch ganz gut zu klappen: Im Kindergarten engagiert sie sich für die kleine Greta Richter (Marie Hajduk), die über ein Cochlea-Implantant verfügt. Damit kann die Kleine zwar auf technischem Wege hören. Doch zu laute Umgebungsgeräusche bereiten ihr dennoch Probleme. Deshalb braucht der Kindergarten eine neue, lärmabsorbiernde Innenausstattung.

Katharinas Ansprechpartner bei der Stadt Eisenach ist Sascha Falk (Bert Tischendorf), der dummerweise nicht gut auf sie zu sprechen ist. Sie hat ihm nämlich kurz zuvor eine Abfuhr erteilt, als sie mit ihrer Mutter Anschi (Ulrike Krumbiegel) und ihrer besten Freundin Sybille (Susanna Simon) einen ungestörten Frauenabend verbringen wollte. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie allerdings noch nicht, wer er ist.

Suche nach der kleinen Greta

Entsprechend zeigt Sascha ihr nun erst einmal die kalte Schulter. So einfach will Katharina aber nicht aufgeben. Ein Konflikt zwischen Gretas Eltern (Léo Aristide Mathey, Anne Zander) bekräftigt sie darin, dem Mädchen zu helfen. Das leidet so sehr unter der Situation, dass es schließlich das Inplantat abnimmt und wegläuft. Mit Unterstützung von Juris Vater Willi (Ernst Stötzner) macht sich Katharina  auf die Suche nach dem Kind.

Nicht nur der Kontakt zu Willi lässt sie schließlich wieder mehr an die Trennung denken: In der Stadt trifft sie zufällig auf Juri, der bereits jemand Neues kennengelernt hat. Mit der Hundetrainerin Eva (Jördis Richter) plant er nun seinen lang ersehnten Kanada-Trip. Ein Liebes-Comeback scheint also ausgeschlossen. Aber vielleicht ist auch Katharina längst einem Mann begegnet, mit dem sie wieder so richtig glücklich sein kann.

Die zweite und vorerst letzte Episode von „Nächste Ausfahrt Glück“ entstand unter der Regie von Peter Stauch nach einem Drehbuch von Carolin Hecht. Fans können sich schon jetzt auf eine Fortsetzung freuen: Das ZDF lässt aktuell drei weitere abendfüllende Folgen der Serie drehen.