TV-Premiere für US-Western „Mord in Yellowstone City“ bei 3sat

Am späten Freitagabend bedient 3sat Western- und Krimifans gleichermaßen: In „Mord in Yellowstone City“ gerät ein Ex-Sklave in einer Goldgräberstadt unter Mordverdacht.

„Mord in Yellowstone City“ ist nicht etwa ein Filmableger zur US-Erfolgsserie „Yellowstone“, sondern ein prominent besetzter US-Western mit Krimi-Elementen aus dem Jahre 2022. 3sat übernimmt die deutsche TV-Premiere am 28. März um 22:29 Uhr.

Trotz bekannter Stars wie Gabriel Byrne („Die üblichen Verdächtigen“), Isaiah Mustafa („Es – Kapitel 2“), Thomas Jane („Deep Blue Sea“), Anna Camp („Pitch Perfect“) und Richard Dreyfuss („Der weiße Hai“) hat es das Werk des australischen Regisseurs Richard Gray nicht auf die große Leinwand geschafft. Der Streifen erschien direkt fürs Heimkino und dürfte vielen Zuschauern und Zuschauerinnen daher noch gänzlich unbekannt sein.

Jagd auf einen Fremden

Das Drehbuch von Eric Belgau entführt ins Jahr 1881 nach Montana. Dort hat die titelgebende Stadt ihre beste Zeiten hinter sich: Die große Goldgräbereuphorie ist längst verflogen. Doch dann stößt der Schürfer Robert Dunnigan (Zack McGowan) überraschend auf eine Goldader, was ihm allerdings herzlich wenig bringt: Kurz nach seiner Entdeckung wird er ermordet.

Für die meisten in Yellowstone City steht sofort fest, wer den Mann umgebracht hat: Es muss der ehemalige Sklave Cicero (Mustafa) sein, der gerade erst in die Stadt gekommen ist. Auch Sheriff James Ambrose (Byrne) teilt diese Meinung und macht Jagd auf den Fremden.

Reverend auf Beweissuche

Reverend Thaddeus Murphy (Jane) und seine Frau Alice (Anna Camp) glauben jedoch an Cicieros Unschuld und helfen ihm dabei, sich vor Ambrose zu verstecken. Zudem machen sie sich auf die Suche nach Indizien, die den Beschuldigten entlasten. Die Situation spitzt sich weiter zu, als es zu einem weiteren Mord kommt. Wer entpuppt sich als Täter?

Quelle: YouTube / capelightpictures

Gedreht wurde „Mord in Yellowstone City“ 2021 im Paradise Valley bei Livingston in Montana mit einem überschaubaren Budget von etwa sieben Millionen US-Dollar. Beim Rating-Portal Rotten Tomatoes fällt das Urteil für den Film recht vernichtend aus: Die Produktion kommt lediglich auf eine Wertung von 25%.