Bald haben Fans der eingestellten US-Serie „Lucifer“ Gewissheit, ob sich ihr großes Engagement auf den sozialen Plattformen gelohnt hat. Denn es bleibt wohl nur bis zum 16. Juni Zeit, die Serie zu retten. Jennifer Salke, die Chefin der Amazon Studios, gibt Anlass zur Hoffnung. Mehr...
Neue Hoffnung für „Lucifer“: Amazon hat Interesse an einer Fortführung der abgesetzten Serie bekundet. Doch eine Entscheidung muss sehr schnell fallen.
Bald haben Fans der eingestellten US-Serie „Lucifer“ Gewissheit, ob sich ihr großes Engagement auf den sozialen Plattformen und bei diversen Online-Petitionen gelohnt hat. Nach der Einstellung durch das Network FOX haben sie via Internet an andere Sender und an alle Streaming-Dienste appelliert, dem Teufel ein neues Zuhause zu geben.
Wie Hauptdarstellerin Lauren German nun auf der ComicCon in Melbourne verraten hat, müsse dies bis spätestens zum 16. Juni geschehen. Denn nur bis dahin sei der Cast noch vertraglich an die Serie gebunden und für neue Jobs gesperrt.
Nach dem Hype im Netz finden aktuell Verhandlungen über eine vierte Staffel statt. Das hat „Lucifer“-Darsteller Tom Ellis unlängst gegenüber den Medien kommuniziert, ohne dabei ins Detail zu gehen.
In einem Gespräch mit dem US-Portal Deadline bekundete nun Jennifer Salke, die Chefin der Amazon Studios, ernsthaftes Interesse an der Produktion von Warner Bros. Television. Vor allem weil das britische Publikum so sehr auf die Show abfahren würde, sollen seit vergangener Woche konkrete Diskussionen bezüglich einer „Lucifer“-Fortsetzung geführt werden. Gibt es in Kürze also eine frohe Botschaft aus dem Hause Amazon zu vermelden?
Amazon Prime Video besitzt bereits die europäischen Streaming-Rechte für die ersten drei „Lucifer“-Staffeln. Die US-Rechte liegen dummerweise beim Konkurrenten Hulu, was eine Übernahme durchaus schwierig gestalten könnte.
Doch wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg. Das bewies Amazon zuletzt bei dem von Syfy nach Season 3 eingestellten Science-Fiction-Drama „The Expanse“. Der Online-Riese hat die Serie gerettet und eine vierte Staffel bestellt.
Sollte sich Amazon letztlich gegen „Lucifer“ aussprechen, liegt vermutlich die ganze letzte Hoffnung der Fans auf dem neuen Streaming-Dienst DC Universe, der in den USA voraussichtlich im Sommer an den Start gehen wird. Als Figur aus der DC-Welt wäre der charmante Teufel dort bestens aufgehoben. Bislang kann aber nur darüber spekuliert werden, ob mit diesem Anbieter überhaupt Gespräche stattfinden oder stattgefunden haben. Gleiches gilt für Netflix.
Mit der nahenden Deadline im Nacken scheint die Online-Rettungskampagne "#SaveLucifer“ noch einmal an neuer Fahrt in den sozialen Medien zu gewinnen. Es bleibt spannend, wie die Aktion ausgehen wird.
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