In Wahrheit: Neuer Film der Krimireihe mit Christina Hecke und Robin Sondermann bei Arte

Der österreichische Schauspieler Robert Finster übernimmt im neunten Saarlandkrimi eine Episodenrolle. „Für immer Dein“ folgt den Ermittlungen im Mord an einer jungen Mutter.

„In Wahrheit“ ist nur einmal im Jahr. Die Krimireihe läuft seit 2017 im Programm von Arte. Seither wurden acht spielfilmlange Episoden über den Äther geschickt. Der jüngste Fall um Hauptkommissarin Judith Mohn (Christina Hecke) und ihren Kollegen Freddy Breyer (Robin Sondermann) feiert seine TV-Premiere am 28. März um 20:15 Uhr. Damit flimmert der Saarlandkrimi in direkter Konkurrenz zum Staffelauftakt der quotenstarken ZDF-Serie „Der Alte“ über die Bildschirme.

Der Mainzer Sender fungiert auch als Koproduzent bei „In Wahrheit“. Wiederholungen der bei Arte gezeigten Episoden erfolgen im Zweiten erst um ein paar Monate zeitversetzt – und locken dennoch ein Millionenpublikum an. Der 90-Minüter „Zwischen Recht und Gerechtigkeit“ kam im Sommer 2024 auf 4,16 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Das entsprach einem starken Marktanteil von 20,9 Prozent.

Eine Tote mit Geheimnissen

Der neue Film trägt den Titel „Für immer Dein“ und wurde abermals von Kirsten Laser inszeniert. Das Drehbuch von Magdalena Grazewicz und Thomas Gerhold dreht sich um die Ermittlungen im Mord an Anna Brück (Michaela Weingartner), die in ihrer Goldschmiede oberhalb der Saar erschossen wurde. Ihr Mann Moritz (Robert Finster) erhält die Hiobsbotschaft beim Zelten mit seinem kleinen Sohn Theo (Theo Hache) im Wald.

Der Geschäftsmann und Software-Entwickler ist am Boden zerstört und sichert Mohn und Breyer seine volle Unterstützung bei der Aufklärung des Verbrechens zu. Schon bald erfährt der junge Witwer von unschönen Geheimnissen seiner Frau. Sie suchte nach Dates im Internet und hatte offenbar einen Geliebten. Ist dieser etwa ihr Mörder?

Doch es gibt noch eine weitere Spur: Otto Harms (André Szymanski) wurde in der Nähe des Tatorts gesehen. Er hat seinen Ehemann Wulf verloren und macht dafür Moritz verantwortlich. Der Verstorbene war Teilnehmer einer Studie, die Brück für seine App zur Früherkennung von Hautkrebs durchgeführt hat. Wulf hatte Brück zu Lebzeiten sogar noch verklagt. Beging Otto den Mord an Anna aus Rache?

Alles ganz anders

Alles deutet darauf hin, als es auch noch zu einem hinterhältigen Mordanschlag auf Moritz und seinen Sohn kommt. Zum Glück erweist sich Judith als Retterin in letzter Sekunde. Vom vermeintlichen Täter fehlt allerdings jede Spur: Otto Harms ist wie vom Erdboden verschluckt.

Der Fall nimmt eine überraschende Wendung, als Judith und Freddy Hinweise finden, dass die Kritik an Brücks App durchaus berechtigt sein könnte. Auch in Sachen Tathergang drängen sich immer mehr Zweifel auf.

„Für immer Dein“ steht ab sofort in der Mediathek von Arte zum Streamen bereit.