Das Ende zweier Streaming-Serien ist beschlossene Sache: Amazon macht Schluss mit „Hand Of God“, Konkurrent Netflix trennt sich von „Bloodline“. Kleiner Trost für Fans: Die finalen Staffeln der TV-Dramen stehen noch aus. Mehr...

Aus für „Hand Of God“ und „Bloodline“
© „Hand Of God“ - Amazon.com Inc. / „Bloodline“ - Netflix

Das Ende zweier Streaming-Serien ist beschlossene Sache: Amazon macht Schluss mit „Hand Of God“, Konkurrent Netflix trennt sich von „Bloodline“.

Offizielle Abrufzahlen für ihre Serien kommunizieren die großen Streaming-Anbieter nicht. Doch intern schaut man wohl ganz genau auf den Erfolg der Eigenproduktionen. So hat Amazon beschlossen, die Dramaserie „Hand Of God“ nach der zweiten Staffel zu beenden. Diese wird zehn Episoden umfassen und soll voraussichtlich ab kommenden Frühjahr für Prime-Kunden zum Abruf bereitstehen.

„Hand Of God“ geht 2017 zu Ende

Nach der positiven Zuschauerresonanz auf die vorab produzierte Pilotfolge im Sommer 2014 bestellte Amazon eine volle erste Staffel, die im September 2015 veröffentlicht wurde. Bereits im Dezember gab es grünes Licht für Season 2, die zunächst für Ende 2016 erwartet wurde.

„Hand Of God“ erzählt die Geschichte des traumatisierten Richters Pernell Harris, gespielt von Hollywood-Koloss Ron Perlman. Seit sein Sohn nach einem schrecklichen Vorfall im Koma liegt, leidet der Protagonist unter dunklen Visionen. Er hält sich fortan für einen Propheten Gottes und begibt sich auf einen folgenschweren Rachefeldzug.

Lesetipp: Rezension zur ersten „Hand Of God“-Staffel

Auf immerhin drei Staffeln wird es das Familiendrama „Bloodline“ bei Netflix bringen. Wie bei „Hand Of God“ steht auch hier das Serienfinale noch aus: Netflix wird dieses wohl im Mai 2017 online stellen. Die letzte „Bloodline“-Staffel soll allerdings nicht wie ursprünglich geplant 13, sondern nur noch 10 Folgen umfassen.

Neues Zuhause für „Bloodline„?

Hinter der Kürzung und dem Aus der Serie werden Kostengründe vermutet. Die Produktion der dritten Staffel wird deutlich teurer als zuletzt, weil Florida, wo „Bloodline“ gedreht wird, wichtige Steuervergünstigungen gestrichen hat.

Die Serie dreht sich um die Rayburns, die seit Jahrzehnten ein kleines Hotel auf den Florida Keys betreiben. Düstere Familiengeheimnisse überschatten die vordergründige Idylle. Inhaltlich erinnert „Bloodlines“ stark an die schwedische Reihe „Blutsbande“, ist aber offiziell kein Remake. Die Hauptdarsteller Kyle Chandler und Ben Mendelson sind in diesem Jahr für einen Emmy nominiert und hoffen auf eine Auszeichnung bei der Verleihung am 18.September in Los Angeles.

Noch unklar ist, ob sich die Serienschöpfer Todd A. Kessler, Daniel Zelman und Glenn Kessler nach dem Aus bei Netflix um eine neue Heimat für „Bloodline“ bemühen werden. Zu Beginn hatten die Kreativköpfe konkrete Story-Pläne für fünf bis sechs Staffeln.

Seid ihr traurig über das baldige Ende von „Hand Of God“ und „Bloodline„? Oder kennt ihr die Serien noch gar nicht? Schreibt uns eure Meinung als Kommentar auf diesen Artikel oder auf Facebook!

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