Neu in der Arte-Mediathek: Miniserie „Fatal Crossing“ nach dem Roman von Lone Theils

Eine verbissene Journalist recherchiert in einem alten Cold Case, der plötzlich an Brisanz gewinnt. Ein junges Mädchen wird vermisst.

Tipp für Nordic-Noir-Fans: Die Crime-Miniserie „Fatal Crossing – Der Fall Lisbeth und Lulu“ feiert ihre Deutschlandpremiere am 6. März in der Mediathek von Arte. Dort werden alle acht Folgen in einem Rutsch verfügbar sein. Die lineare Ausstrahlung beginnt eine Woche später am 13. März um 21:50 Uhr mit zunächst vier Episoden.

Die dänisch-norwegisch-britische Koproduktion basiert auf dem Bestseller „Die Mädchen von der Englandfähre“ der dänischen Autorin Lone Theils. Es handelt sich um den Romanauftakt zu einer Reihe um die Journalistin Nora Sand. Die Protagonistin wird in der Serie verkörpert von Marie Sandø Jondal („Follow The Money“).

Verschwunden auf der Fähre

Nora arbeitet als Korrespondentin einer dänischen Zeitung in London und steht plötzlich im Zentrum der Aufmerksamkeit: Sie muss sich dem Vorwurf stellen, ein Verhältnis mit einer Quelle in einem Fall von politischer Bedeutung gehabt zu haben. Um dem Trubel zu entkommen, reist sie zurück nach Dänemark und verkriecht sich bei ihrem Vater (Blue Wandahl).

In ihrem Heimatdorf wird sie auf einen ungelösten Vermisstenfall aus den 1980ern aufmerksam: Damals verschwanden die beiden Mädchen Lisbeth und Lulu spurlos von einer Fähre nach England. Es blieb völlig unklar, was mit den beiden geschehen ist. Doch damit will sich Nora nicht zufrieden geben. Sie beginnt mit Recherchen, um mehr herauszufinden.

Handballtrainer unter Verdacht

Dann wird plötzlich ein weiteres Mädchen vermisst und es gibt Hinweise auf eine Verbindung zum Cold Case. Nun gräbt Nora erst recht weiter und stößt schon bald auf einen ersten Verdächtigen: Kurt Damtoft (Hans Henrik Clemensen), der damalige Handballtrainer von Lisbeth und Lulu.

Dieser wurde zwar damals frühzeitig von der Polizei als Täter ausgeschlossen. Allerdings hat Nora dunkle Geheimnisse aus seiner Vergangenheit herausgefunden und konfrontiert den Mann damit. Damtoft beteuert weiterhin seine Unschuld, scheint aber etwas zu verheimlichen.

Stich ins Wespennest

Als Nora ihre neuen Erkenntnisse in einem Artikel in der Lokalzeitung offenbart und die Polizeiarbeit von damals kritisiert, sticht sie in ein Wespennest. Trotz feindseliger Reaktionen lässt sich nicht beirren und verfolgt den Fall weiter. Je näher sie der Wahrheit kommt, desto mehr bringt sie sich selbst in Gefahr.

Das Drehbuch zur Miniserie stammt aus der Feder von Arne Berggren und Kristine Berg. Magnus Berggren nahm auf dem Regiestuhl Platz. Jesper Hagelskær Paasch, Susan A. Olsen, Siir Tilif, Karla Larsen Moltsen und Karin Bang Heinemeier sind in weiteren Rollen zu sehen.