Ein junger Syrer glaubt, in Frankreich seinen früheren Folterer gefunden zu haben. Doch ist sein Kommilitone wirklich der Kriegsverbrecher, für den er ihn hält?

Die Schattenjäger
Hamid (Adam Bessa) verfolgt Harfaz (Tawfeek Barhom) / © Films Grand Huit, Kris Dewitte

Ein junger Syrer glaubt, in Frankreich seinen früheren Folterer gefunden zu haben. Doch ist sein Kommilitone wirklich der Kriegsverbrecher, für den er ihn hält?

Der preisgekrönte französische Thriller „Die Schattenjäger“ kommt am 13. März auch hierzulande ins Kino. Der Film von Regisseur Jonathan Millet erzählt eine Geschichte von Gerechtigkeit, Obsession und den Narben der Vergangenheit – inspiriert von einem echten Gerichtsfall.

Dieser hat sich in Deutschland abgespielt: Es kam zu einem weltweit ersten Strafprozess, der sich mit den Folterverbrechen des syrischen Assad-Regimes auseinandergesetzt hat. Das Drehbuch von Millet, Florence Rochat und Sara Wikler verlegt die Handlung nach Frankreich.

Student unter Verdacht

Dort sucht der Syrer Hamid (Adam Bessa) Asyl. Der junge Mann ist Mitglied der geheimen Yaqaza-Zelle, einem Untergrundnetzwerk aus Zivilisten. Das hat es sich zur Aufgabe gemacht, geflüchtete Kriegsverbrecher aufzuspüren und vor Gericht zu bringen.

An der Universität glaubt Hamid, in einem Kommilitonen seinen früheren Peiniger Harfaz (Tawfeek Barhom) wiederzuerkennen, der in seiner Heimat als „Der Chemiker“ bekannt war. Doch Hamids Erinnerungen sind vage: Er hat das Gesicht seines Folteres nie gesehen. Nur seine Stimme und sein Geruch sind ihm vertraut.

Als er beginnt, den Mann zu verfolgen, verschwimmen mehr und mehr die Grenzen zwischen Wahrheit und Einbildung, Vergangenheit und Gegenwart sowie Gerechtigkeit und Selbstjustiz.

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Quelle: YouTube / ImmerGuteFilme

Preisgekröntes Filmdebüt

Zum weiteren Ensemble von „Die Schattenjäger“ gehören Julia Franz Richter, Hala Rajab und Safiqa El Till. Die Produktion wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, etwa beim El Gouna Film Festival 2024 („Bester Spielfilm“, „Bester Schauspieler“ – Adam Bessa), beim Lisboa Film Festival 2024 („Revelation Award“) und beim Louis-Delluc-Preis 2024 („Bester Debütfilm“). Hinzu kommen etliche Nominierungen, unter anderem beim Chicago International Film Festival 2024, bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2024 und beim Palm Springs International Film Festival 2025.

In Deutschland flimmerte der Streifen bereits bei den 41. Französischen Filmtagen in Tübingen und Stuttgart über die Leinwand. Nun schafft er es bundesweit in die Kinos.

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  • Gewonnen hat: Aylin N. aus Delmenhorst


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