Chase – Nichts hält ihn auf: US-Thriller mit Gerard Butler erstmals im Free-TV

Montagskino im ZDF: Gerard Butler spielt in „Chase“ einen verzweifelten Ehemann, der sich auf die Suche nach seiner plötzlich verschwundenen Frau macht.

Der US-Thriller „Chase – Nichts hält ihn auf“ (Originaltitel: „Last Seen Alive“) aus dem Jahre 2022 schafft es am 4. November erstmals ins deutsche Free-TV. Das ZDF zeigt den Film mit Gerard Butler und Jamie Alexander um 22:15 Uhr. Direkt im Anschluss an die lineare Ausstrahlung erscheint der von Brian Goodman inszenierte Streifen auch in der ZDFmediathek.

Das Drehbuch stammt aus der Feder von Marc Frydman und dreht sich um das Ehepaar Will und Lisa Spann, das mitten in einer Beziehungskrise steckt. Er soll sie daher für eine kleine Auszeit zu ihren Eltern fahren. Bei einem Zwischenstopp an einer Tankstelle will Lisa nur kurz eine Flasche Wasser kaufen und eilt in den Shop, während ihr Mann wartet.

Ehefrau wie vom Erdboden verschluckt

Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit noch immer nicht zurück ist, schaut der Immobilienunternehmer Ausschau nach dem Rechten. Doch seine Frau scheint plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Der Kassierer und die anderen Kunden haben sie angeblich nicht gesehen. Auch auf dem restlichen Areal findet er sie nicht. Er ruft schließlich die Polizei und versucht sein Glück bei seinen Schwiegereltern. Doch auch dort ist Lisa zwischenzeitlich nicht aufgetaucht.

Will fährt also zurück zur Tankstelle und trifft dort auf Detective Paterson (Russell Hornsby), der eine Ermittlung einleitet. Allerdings gibt es keine Anzeichen für ein Verbrechen. Auch die Überwachungsvideos zeigen nichts Verdächtiges. Beim Verhör auf dem Revier merkt Will schnell, dass die Polizei ihm nicht glaubt und ihn selbst für den Hauptverdächtigen hält. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als im Alleingang nach Lisa zu suchen. Was ist bloß mit ihr geschehen?

Gerard Butler musste improvisieren

Um die verzweifelte Situation der Hauptfigur möglichst authentisch darzustellen, kam es bei den Dreharbeiten zu einem Experiment: Gerard Butler musste seine Dialoge weitgehend improvisieren, während sich die anderen Darstellerinnen und Darsteller an ein festes Skript hielten.

Das Drehbuch bekam der Hollywood-Star zudem nur häppchenweise überreicht. So wusste er nie, was als Nächstes passiert. Entsprechend wurde die Handlung auch chronologisch abgearbeitet, was bei einer Filmproduktion in der Regel nicht üblich ist. Ethan Embry, Michael Irby, Cindy Hogan und Bruce Altman sind in weiteren Rollen zu sehen.