Die US-Kultserie „Buffy – Im Bann der Dämonen“ steht vor einem Comeback – mehr als 20 Jahre nach ihrem Finale. Der Streaming-Dienst Hulu bastelt an einem Reboot.

Buffy – Im Bann der Dämonen
Alle Staffeln von „Buffy“ können aktuell bei Disney+ gestreamt werden / © 20th Century Fox

Sarah Michelle Gellar könnte schon bald wieder in ihre Paraderolle als Vampirjägerin Buffy Summers schlüpfen.

Die US-Kultserie „Buffy – Im Bann der Dämonen“ steht vor einem Comeback – mehr als 20 Jahre nach ihrem Finale. Wie Variety, Deadline und The Hollywood Reporter einstimmig berichten, erfolgt wohl in Kürze die Bestellung einer Pilotfolge durch den US-Streaming-Dienst Hulu. Als Regisseurin ist Oscar-Preisträgerin Chloé Zhao („Nomadland“) vorgesehen, die sich in der Vergangenheit als großer „Buffy“-Fan geoutet hat.

Neue Protagonistin, Gellar mit Gastauftritten

Auch die ehemalige Hauptdarstellerin Sarah Michelle Gellar soll in das Projekt involviert sein. Allerdings werde sie nur für Gastauftritte in ihre alte Rolle als Buffy Summers schlüpfen. Das noch unbetitelte Reboot wird sich laut erster Informationen um eine neue Vampirjägerin drehen. Ob es ein Wiedersehen mit weiteren Originaldarstellern wie Charisma Carpenter, Alyson Hannigan, David Boreanaz oder James Marsters geben wird, ist noch nicht bekannt.

Nora und Lila Zuckerman („Poker Face“) übernehmen das Drehbuch und fungieren als Showrunner. Neben Gellar und Zhao gehören auch Gail Berman sowie Fran und Kaz Kuzui zu den Executive Producern. Musiklegende Dolly Parton, deren Firma Sandollar schon das Original mitproduzierte, mischt ebenfalls wieder mit.

Joss Whedon nicht beteiligt

Der ursprüngliche Serienschöpfer Joss Whedon wird nicht an der Neuauflage beteiligt sein. Dem TV-Produzent wurde in den vergangenen Jahren vorgeworfen, am Set von „Buffy“ und dem Spin-off „Angel“ für eine toxische Arbeitsatmosphäre gesorgt zu haben. Vor allem Carpenter und ihre Kolleginnen Amber Benson und Michelle Trachtenberg machten öffentlich auf Whedons Fehlverhalten aufmerksam.

Bereits im Jahre 2018 war eine neue Serie aus dem „Buffyverse“ im Gespräch – damals noch mit Drehbuchautorin und TV-Produzentin Monica Owusu-Breen als kreativer Kopf im Hintergrund und Whedon als ausführender Produzent. Das Projekt kam jedoch nicht über die Entwicklungsphase hinaus und wurde wieder ad acta gelegt.

„Buffy – Im Bann der Dämonen“ brachte es zwischen 1997 und 2003 auf insgesamt 144 Folgen in sieben Staffeln. Als Vorlage diente der 1992 erschienene Kinofilm „Buffy – Der Vampirkiller“ mit Kisty Swanson in der Hauptrolle. Mit „Angel – Jäger der Finsternis“ entstand 1999 ein Ableger zur Serie mit David Boreanaz, von dem bis 2004 fünf Staffeln produziert wurden.

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