RTL hat einen neuen TV-Frauenknast eröffnet. Doch das Interesse an der Serieneigenproduktion "Block B - Unter Arrest" fiel verhalten aus. Die beiden Auftaktfolgen holten mäßige Quoten, die nicht viel Luft nach unten lassen. Mehr...
Die neue RTL-Serie "Block B - Unter Arrest" ist enttäuschend gestartet.
RTL hat einen neuen TV-Frauenknast eröffnet. Doch das Interesse an der Serieneigenproduktion "Block B - Unter Arrest" fiel verhalten aus. Die beiden am Donnerstagabend gezeigten Auftaktfolgen bescherten dem Kölner Sender Einschaltquoten, die nicht viel Luft nach unten lassen.
Die Pilotepisode von "Block B" lockte ab 21:15 Uhr lediglich 2,46 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Der Marktanteil lag bei niedrigen 8,0 Prozent. Kaum besser sah es in den den werberelevanten Zielgruppen aus: Mit 1,33 Millionen Zuschauern reichte es gerade mal für magere 11,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Bei den 14- bis 59-Jährigen erzielte die erste Folge 10,7 Prozent Marktanteil.
Ab 22:15 Uhr kam "Block B" in diesen Zielgruppensegmenten zwar auf 13,0 und 12,1 Prozent. Allerdings ließ bei Episode 2 das Gesamtinteresse bereits nach: Nur 2,08 Millionen Zuschauer blieben hängen, was einem Marktanteil von 9,8 Prozent entsprach.
Da hatten sich die RTL-Programmverantwortlichen bestimmt mehr versprochen, zumal sie lange einen passenden Sendeplatz für "Block B" gesucht hatten. Zunächst war die Serie bereits für den Herbst 2014 angekündigt worden, blieb dann aber doch im Archiv.
Die Entscheidung fiel schließlich darauf, die deutsche Adaption der australischen Gefängnisserie "Wentworth" donnerstags im Doppelpack zeigen. Mit der Programmierung von "Block B" nach der bewährten RTL-Endlosserie "Alarm Für Cobra 11" hoffte man wohl auf ein quotenstarkes Intro.
Das Problem: Die Hochzeiten der Autobahnpolizei scheinen vorbei. Mit 13,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer meldeten sich die Serienprotagonisten Semir und Alex deutlich geschwächt aus der Winterpause zurück. Die Trash-TV-Konkurrenz war stärker: Heidi Klum triumphierte bei ProSieben mit "Germany's Next Topmodel" und einem ordentlichen Marktanteil von 16,0 Prozent.
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