Laszlo Hanyecz war 2010 die erste Person, die mit Bitcoin bezahlte. Er nutzte die elektronische Währung zum Kauf von zwei Pizzen. Das Bezahlen mit Bitcoin hat sich mittlerweile in der Praxis bewiesen und wird immer beliebter. Doch wie funktioniert das eigentlich? Mehr...

Der ultimative Leitfaden: So geht Bitcoin
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Alle reden von Bitcoin. Doch wie funktioniert die Kryptowährung?

Laszlo Hanyecz war 2010 die erste Person, die mit Bitcoin bezahlte. Er nutzte die elektronische Währung zum Kauf von zwei Pizzen. Sie kommt damit schon über ein Jahrzehnt zum Einsatz. Das Bezahlen mit Bitcoin hat sich mittlerweile in der Praxis bewiesen und wird immer beliebter.

Im Durchschnitt hat sich die Gesamtzahl der täglich bestätigten Bitcoin-Zahlungen von April 2018 bis April 2021 verdoppelt. In den USA akzeptieren inzwischen sogar prominente Unternehmen wie PayPal, Tesla, Expedia, Overstock, Microsoft und AT&T die Kryptowährung.

Bezahlung via Bitcoin setzt sich durch

Ursprünglich war es nur möglich, über einen Mining-Prozess auf Bitcoin zuzugreifen. Beim Bitcoin-Mining erhält man Bitcoin-Tokens als Belohnung für nützliche Dienste. Dabei kann es sich etwa um das Lösen komplexer mathematischer Probleme oder die Überprüfung von Transaktionen handeln.

Heute besteht aber auch die Option, Bitcoins mit Fiatgeld auf Plattformen wie elitetradingclub.de zu kaufen. Im Anschluss werden sie in ein digitales Portemonnaie übertragen. Dort stehen sie dann für Einkäufe im Netz oder auch in lokalen Geschäften zur Verfügung. Einige Anwender nutzen Bitcoins bereits für große Anschaffungen wie Autos. Die meisten setzen sie aber bislang eher für kleine Transaktionen ein, wie zum Beispiel bei der Bezahlung von Möbeln.

Bitcoin-Höhenflug in den letzten Jahren

Nutzer der ersten Stunde konnten beobachten, wie der Wert von Bitcoin innerhalb weniger Jahre um das Hundertfache gestiegen ist. Das hat sie natürlich dazu veranlasst, mehr Bitcoins anzusammeln. Da es zunehmend mehr Möglichkeiten gibt, mit Bitcoins zu bezahlen, genießt die digitale Währung eine wachsende Popularität. Entsprechend erfährt sie weltweit auch mehr Akzeptanz.

Gerade die Covid-19-Pandemie hat die Digitalisierung in vielen Bereichen beschleunigt. So steigt etwa die Zahl der Händler, die Bitcoins akzeptieren, in großen Schritten. Das führt gleichzeitig zu vermehrten Bitcoin-Transaktionen. Die Bezahlung mit der Kryptowährung etabliert sich mehr und mehr als echte Alternative zur traditionellen Bezahlung mit Bargeld oder Kreditkarte.

Bitcoins wandern in die digitale Geldbörse

Sie wollen diese auch einmal ausprobieren? Nichts leichter als das: Zunächst benötigen Sie eine digitale Geldbörse. Diese wird auch als Krypto-Wallet bezeichnet und ist eine Anwendung, mit der Sie Bitcoins senden und empfangen können. Es gibt viele Arten von digitalen Geldbörsen. Software wie Apps fürs Smartphone, Online-Anwendungen oder Desktop-Programme können als solcher fungieren. Möglich sind aber auch Hardware-Lösungen wie USB-Sticks.

Sobald Sie sich für eine Kryptobrieftasche entschieden haben, können Sie mit Fiatgeld Bitcoins kaufen. Dies geschieht über eine Kryptowährungsbörse. Bei dieser müssen Sie sich registrieren und eine bevorzugte Zahlungsmethode hinterlegen. Wenn Sie Bitcoins erworben haben, können Sie sie an Ihr digitales Portemonnaie schicken. Aus diesem erfolgt dann die Bezahlung. Für Transaktionen scannen Sie den QR-Code des Empfängers oder verwenden seine Wallet-Adresse.

So können Sie anonym und sicher bezahlen

Die digitale Bezahlung via Bitcoin ist ideal, weil sie bequem und schnell vonstatten geht. Damit die Transparenz der Transaktionsdetails und vor allem Sicherheit gewährleistet wird, kommt die sogenannte Blockchain zum Einsatz. Das Beste: Sie genießen mehr Anonymität bei der Bitcoin-Bezahlung, denn Sie geben dabei keine persönlichen und finanziellen Informationen preis.

Bitcoin ist eher ein digitaler Vermögenswert als eine gewöhnliche Währung. Der Wert dieser Kryptowährung ergibt sich in erster Linie aus den Preisen der Marktteilnehmer und nicht aus der Politik einer zentralen Behörde. Es besteht keinerlei Zusammenhang zu einem physischen Rohstoff wie Gold.

Für Anleger stellt Bitcoin ein besonders attraktives Investment dar, eben weil hier nichts zentral verwaltet und reguliert wird. Darüber hinaus ist Bitcoin nur online verfügbar und ermöglicht anonyme und sichere Transaktionen.

Diese Hürden gilt es noch zu überwinden

Trotz vieler Vorteile für Händler und Investoren gilt die Volatilität von Bitcoin als Haupthindernis für die Einführung als reguläre Währung. Das Problem: Händler befürchten Verluste. Der Wert der Währung kann in einem Moment noch sehr hoch sein, kurz darauf fällt er aber vielleicht schon deutlich.

Fazit: Die Popularität von Bitcoin bei der Bezahlung von Waren und Dienstleistungen hat in den letzten Jahren rapide zugenommen. Allerdings gibt es noch einige Hürden zu überwinden. Erst dann dürfte Bitcoin endgültig zu einer weltweit akzeptierten Währung werden.

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