Jahrelang hat Max Giesinger Vollgas gegeben. Die Pandemie zwang ihn dazu, endlich einmal zur Ruhe zu kommen und sich ganz auf eigene Bedürfnisse zu konzentrieren. In der Phase der der Selbstreflexion und Selbstfindung entstanden nachdenkliche, aber mitunter auch arg plätschernde Songs. Mehr...

Von TEXT-BAUER
Max Giesinger von seiner ruhigen Seite
© Christoph Köstlin, BMG Rights Management

Die Muse hat Max Giesinger beim Staubsaugen geküsst. Das Ergebnis gibt es nun auf seinem Album "Vier" zu hören.

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Max Giesinger hat in den letzten zehn Jahren Vollgas gegeben und mitgenommen, was geht. Der Fleiß und Einsatz hat sich ausgezahlt: Der inzwischen 33-Jährige mauserte sich zu einem der aktuell erfolgreichsten Deutschpop-Acts. Corona zwang den rastlosen Workaholic aber schließlich dazu innezuhalten und zur Ruhe zu kommen.

Zunächst war die Pause und das viele Alleinsein eine Herausforderung für Max. Doch dann musste er erkennen, wie gut es ihm tat, einmal ganz auf seine eigenen Bedürfnisse zu hören. Die Phase der Selbstreflexion und Selbstfindung daheim in seiner Wohnung im Hamburger Schanzenviertel ging aber natürlich einher mit einem kreativen Prozess.

Bei diesem entstanden etliche neue Songs – sogar beim Staubsaugen, wie der Pressetext zu seinem jüngsten Werk "Vier" behauptet. Bei der alltäglichen Hausarbeit zerbrach er sich den Kopf über Themen, „die ihm lange schon im Magen lagen“. Die Rede ist von einem "Trip in die Untiefen der eigenen Seele".

Songs für Mama und Oma

Tatsächlich wirkt der Singer-Songwriter vielleicht ein bisschen nachdenklicher als auf den Vorgängeralben. Uptempo-Nummern sind diesmal Mangelware. Im Großen und Ganzen hat sich sonst aber nicht allzu viel verändert im Giesinger'schen Universum.

Inhaltlich geht es erneut um das "Immer-noch-Suchen" und "Vielleicht-einmal-Finden" im Leben ("Irgendwann ist jetzt", "Irgendwo da draußen", "Berge", "Das Wunder sind wir"). Erinnerungen an gescheiterte Beziehungen dürfen ebenso nicht fehlen wie melancholische Familienanekdoten – in Form von balladesken Hymnen an seine Mutter und seine Großmutter ("Deine Zweifel", "In meinen Gedanken").

Austauschbare Plätscherware

Max scheint noch einmal viele seiner Songideen aus den vergangenen Jahren seines Schaffens zu variieren. Immerhin die Inszenierung der Titel ist um ein paar frische Facetten bemüht: Die aktuelle Single "Irgendwo da draußen" spielt mit 80er- und 90er-Sounds. Bei "Seit es vorbei ist" und "Hotel", einem Duett mit Kollegin Madeline Juno, wird es recht elektronisch und leider auch ziemlich belanglos.

Gerade in der zweiten Hälfte geht "Vier" ziemlich die Puste aus. Erst der Rausschmeißer "Das letzte Prozent" lässt dann noch mal aufhören: Die anfangs von Piano und Streichern geprägte Ballade überrascht zum Finale mit einer rockigen Gitarreneinlage. Die emotionale Nummer hätte Max gerne länger als nur knapp über drei Minuten zelebrieren dürfen.

Mehr Infos: maxgiesinger.de

Veröffentlichung am 12. November 2021 (BMG Rights Management)

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Quelle: YouTube / Max Giesinger

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